Olympus hat eine aktualisierte Roadmap für Micro Four Thirds-Objektive herausgegeben. Auf dieser sind drei Objektive mit konkreten Daten aufgeführt, mindestens fünf weitere Objektive sollen im Laufe der nächsten Jahre erscheinen. Genauere Daten sind unter anderem von den beiden Telezooms Olympus M.Zuiko Digital ED 100-400mm F5-6.3 IS und M. Zuiko Digital ED 150-450mm F4.5 TC 1.25x IS PRO bekannt. Ersteres wird das Objektivangebot von Olympus um ein vergleichsweise kompaktes und leichtes Supertelezoom ergänzen, an den MFT-Modellen liegt die kleinbildäquivalenten Brennweite bei 200mm bis 800mm. Da ein optischer Bildstabilisator verbaut ist, lässt sich das Objektiv auch an Kameras ohne eigene Stabilisierung sinnvoll nutzen.
Das Olympus M. Zuiko Digital ED 150-450mm F4.5 TC 1.25x IS PRO soll im Winter 2020 erscheinen und wird die Speerspitze im Objektivportfolio des Unternehmens darstellen. Es gehört zur PRO-Serie, verfügt über eine kleinbildäquivalente Brennweite von 300 bis 800mm und einen zusätzlichen 1,25-fach Telekonverter. Wird letzterer in den Strahlengang eingeschwenkt, verlängert sich die Brennweite auf 375mm bis 1.000mm. Die Lichtstärke sinkt dann allerdings von F4.5 auf F5.6 ab. Für Freunde kürzerer Brennweiten wird das Olympus M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4 PRo erscheinen. Umgerechnet auf Kleinbild besitzt dieses eine Brennweite von 16 bis 50mm, es wäre damit als vielseitig verwendbares Standardzoom interessant.
Zu den drei Telezooms, die alle zur PRO-Serie gehören werden, äußert sich Olympus nicht näher. Die eingezeichneten Brennweitenbereiche lassen sich jedoch zumindest ein wenig erahnen. Ein Objektiv sollte etwa 50mm bis 200mm abdecken, ein weiteres 50mm bis 250mm und das dritte Modell 40mm bis 150mm. Als weiteres Objektiv nennt Olympus ein Makro. Auch dieses wird zur PRO-Serie gehören, es soll eine Brennweite von etwa 100mm besitzen. Zudem erwähnt Olympus mehrere lichtstarke Festbrennweiten. Deren Brennweiten werden zwischen 10mm und 50mm liegen.