Nikon hat weitere Details zu kommenden Objektiven mit Z-Bajonett herausgegeben. Zum einen hat das japanische Unternehmen die Entwicklung von zwei Festbrennweiten angekündigt. Beide waren schon auf der letzten Roadmap von Nikon aus dem Jahre 2020 zu finden, nun sind aber genauere Daten bekannt. Zum einen entwickelt Nikon ein Nikkor Z 28mm F2.8. Das Objektiv lässt sich an Kameras mit Kleinbild- und APS-C-Sensoren einsetzen. An ersteren Modellen entspricht der Bildwinkel einem Ultraweitwinkel, an APS-C-Kameras handelt es sich mit umgerechnet 42mm Brennweite (KB-äquivalent) um ein Normalobjektiv.
Das Nikkor Z 40mm F2 ist ebenso für alle Z-Kameras tauglich. An Kleinbildkameras besitzt es eine Weitwinkel- bis Normalbrennweite, an APS-C-Kameras entspricht der Bildwinkel einem Normal- bis leichten Teleobjektiv (60mm KB). Die Blendenöffnung der neuen Objektive bewegt sich in Relation zur Brennweite auf einem durchschnittlichen Niveau, die Abmessungen beider Festbrennweiten sind dafür recht klein. Genaue Daten zur Größe oder dem Gewicht hat Nikon allerdings noch nicht veröffentlicht. Bekannt ist dagegen jeweils der Durchmesser der Filtergewinde, hier setzt Nikon auf 52 mm. Die Markteinführung der beiden Objektive ist noch für 2021 geplant.
Bis Ende 2022 möchte Nikon 29 Objektive mit Z-Bajonett anbieten. 26 Modell leuchten Kleinbildsensoren aus, drei Stück sind nur für APS-C-Kameras konstruiert. Theoretisch lassen sich auch letztere Objektive an APS-C-Kameras nutzen, dann schalten die spiegellosen Systemkameras jedoch in den APS-C-Modus. Dieser Einsatz ergibt in der Praxis daher wenig Sinn.
Nikkor-Z-Roadmap-Juni-2021