Welche Brennweite(n) benötigt man?

Es gibt nicht „die“ Brennweite schlechthin. Für jede Art von Motiv eignet sich eine Brennweite am besten, mit unterschiedlichen Objektiven kann man einen unterschiedlichen Bildeindruck erzeugen. Trotzdem gibt es durchaus Brennweiten, an denen man im Fotoalltag kaum vorbeikommt. Wichtig: Im Folgenden sprechen wir immer von der kleinbildäquivalenten Brennweite und nicht von der Brennweite eines Objektivs. Letztere kann sich abhängig von der verwendeten Kamera nämlich unterscheiden.

< 20mm: Super- bzw.- Ultraweitwinkel-Brennweiten. Für alle Situationen, in denen der Fotograf besonders viel auf das Bild bringen will. 16mm (oder eine ähnliche Brennweite) setzt man in der Regel bei der Fotografie von Gebäuden (drinnen wie draußen) oder von Landschaften ein.

24/28mm: Klassische Weitwinkelbrennweiten, die man im Fotoalltag – zum Beispiel bei der Landschafts- oder der Städtefotografie – benötigt.

35mm: Werden als Reportage-Brennweite bezeichnet, da man damit viele Situationen abdecken kann. Von der Landschafts-, über die Reportage- bis zur Personenfotografie kommt man mit 35mm gut zurecht.

50mm: Entsprechen in etwa dem menschlichen Bildeindruck und sorgen daher für ein „natürliches“ Sichtfeld. Mit 50mm kommt man in der Praxis gut aus, wenn Aufnahmen mit “Übersicht” nicht im Fokus stehen.

85mm-100mm: Eine klassische Porträtbrennweite, die bei Personenfotos unter anderem für natürliche Proportionen sorgt. Durch die längere Brennweite sind 85mm auch zum Freistellen eines Motivs geeignet. Zudem ist diese Brennweite klassischerweise auch bei Makro-Objektiven zu finden.

135mm: Ebenso eine Porträtbrennweite. Für Fotografen geeignet, die gerne mit noch etwas mehr „Teleeffekt“ arbeiten wollen.

200mm: Telebrennweite zum Heranholen entfernter Motive. Unter anderem für die Tier- oder Sportfotografie geeignet.

> 300mm: (Super-)Telebrennweiten werden für sehr weit entfernte Motive benötigt. Unter anderem für die Tier- oder Sportfotografie geeignet.

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