Nikon hat mit dem Nikkor Z 135mm F1.8 S Plena ein ganz besonderes Objektiv vorgestellt. Das lässt sich schon allein am Namen erkennen, die Festbrennweite trägt nämlich die zusätzliche Bezeichnung „plena“. Abgeleitet ist diese vom lateinischen Wort „plenus“, was übersetzt „vollständig“ oder „voll“ bedeutet. Nikon hat sich für diese Bezeichnung entschieden, da das Nikkor Z 135mm F1.8 S Plena mit einer extrem hohen Abbildungsleistung und einem besonders schönen Bokeh überzeugen soll.
Die Vignettierung des Objektivs soll trotz der großen Blende schon bei F1,8 kaum zu sehen sein, Sagittalkoma-Fehler hat Nikon laut eigener Aussage auf null reduziert und Streulicht soll ebenso fast keines entstehen. Punktförmige Lichtquellen wie Sterne oder Stadtlichter sollen zudem scharf, rund und klar abgebildet werden. Dies erzielt Nikon durch einen optischen Aufbau mit 16 Linsen in 14 Gruppen sowie mehrere Vergütungen. Bei vier der Linsen kommt ED-Glas zum Einsatz, darüber hinaus wurden eine SR-Linse und eine asphärische Linse in den Aufbau integriert. Die meso-amorphe Vergütung und die Arneo-Vergütung der Linsen minimieren Lichteffekte und andere Bildstörungen, die vor allem bei Gegenlicht auftreten.
Das Autofokussystem des Nikkor Z 135mm F1.8 S Plena arbeitet mit zwei Schrittmotoren, trotz der hohen Lichtstärke soll die Optik schnell und leise scharfstellen. Als Naheinstellgrenze gibt Nikon 82 cm an, der maximale Abbildungsmaßstab liegt bei 1:5. Durch die Innenfokussierung bleiben die Abmessungen unabhängig von der Fokusentfernung gleich.
Das 98 x 140 mm große Nikkor Z 135mm F1.8 S Plena bringt 995 g auf die Waage und ist mit einem 82 mm messenden Filtergewinde ausgestattet. Beim Gehäuse setzt Nikon auf Metall, zwei Einstellringe und zwei Fn-Tasten. Die Abdichtungen der Optik schützen vor Staub und Feuchtigkeit. Den Handel soll das Nikkor Z 135mm F1.8 S Plena ab Mitte Oktober erreichen, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 2.999,00 Euro.
Objektiv | Nikkor Z 135mm F1.8 S Plena |
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Objektivtyp | Festbrennweite |
Bajonett | Nikon Z |
Maximale Sensorgröße | Kleinbild |
Brennweite | 135mm |
Brennweite (APS-C) | 203mm |
Blende | F1.8 |
kleinste Blende | F16 |
Blendelamellen | 11 (abgerundet) |
Blendenring | nein |
Linsen | 16 |
Gruppen | 14 |
Spezialgläser | 4 x ED-Linse, 1 x SR-Linse 1 x asphärische Linse |
Bildstabilisator | nein |
Autofokus | ja |
Autofokusmotor | Schrittmotor |
Innenfokussierung | ja |
Fokusring für MF | ja |
Full Time MF | ja |
AF/MF-Schalter | ja |
Fokuslimiter | nein |
Entfernungsanzeige | nein |
Naheinstellgrenze | 82cm |
Größter Abbildungsmaßstab | 1:5 |
Filtergewinde | 82mm |
Frontlinse | nicht rotierend |
Material Bajonett | Metall |
Wettergeschützt | ja |
für Telekonverter geeignet | nein |
Größe | 98 x 140mm |
Gewicht | 995g |
UVP | 2.999,00 Euro |
Gegenlichtblende | mitgeliefert |
Besonderheiten | frei konfigurierbarer Fokusring Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung |
Vorstellung | 09/2023 |