Unsere Objektiv-Empfehlungen für Spiegelreflexkameras von Canon mit Kleinbildsensor und EF-Bajonett. Da diese Kaufberatung für erfahrene Fotografen gedacht ist, verzichten wir auf ausführliche Erklärungen und haben alle wissenswerten Fakten zusammengefasst. Für Einsteiger haben wir eigene Empfehlungen zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
Informationen
Wir haben unsere Empfehlungen in drei verschiedene Klassen gegliedert. Objektive der Einsteigerklasse sind Modelle für einfache bis mittlere Ansprüche. Objektive der Mittelklasse sind vor allem im mittleren Preisbereich (kann je nach Kamerasystem deutlich variieren) angesiedelt und bieten in vielen Aufnahmesituationen eine gute sehr gute Leistung. Objektive der Profiklasse stellen das “Non plus ultra” dar. Sie besitzen beispielsweise eine hohe Lichtstärke oder setzen sich in anderen Punkten von der “Konkurrenz” ab. Der Preis kann bei diesen Objektiven sehr hoch ausfallen. Objektiven, die wir in der Klasse “Einen Gedanken wert” aufführen, sind nicht unbedingt für jeden Fotografen eine Empfehlung. Sie besitzen aber ein oder mehrere besondere Features. Wichtig zu wissen: Die Grenzen der Klassen sind fließend und geben nur eine grobe Orientierung. Auch mit vielen Einsteiger- oder Mittelklasse-Objektiven lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen, die eines Profis würdig sind.
Unsere Bewertung besteht aus der Wertung für die Bildqualität, der Gesamtwertung und dem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Bildqualität:
(5 / 5) Exzellente Bildqualität, ohne Schwächen (4,5 / 5) Sehr gute Bildqualität, sehr kleine Schwächen (4 / 5) Gute Bildqualität, Schwächen vorhanden, aber nicht allzu groß (3,5 / 5) Befriedigende Bildqualität, mit einigen Schwächen, aber insgesamt ok (3 / 5) Befriedigende Bildqualität, mit einigen Schwächen, aber insgesamt noch ok (2,5 / 5) Ausreichende Bildqualität, mit vielen Schwächen, diese schränken ein (2 / 5) Ausreichende Bildqualität, mit vielen Schwächen, diese schränken deutlich einGesamtwertung:
(5 / 5) Exzellent (4,5 / 5) Sehr gut (4 / 5) Gut (3,5 / 5) Befriedigend (3 / 5) Befriedigend (2,5 / 5) Ausreichend (2 / 5) AusreichendPreis-Leistungs-Verhältnis:
(5 / 5) Exzellent (4,5 / 5) Sehr gut (4 / 5) Gute (3,5 / 5) Befriedigend (3 / 5) Befriedigend (2,5 / 5) Ausreichend (2 / 5) AusreichendFisheye-Objektive
Einsteigerklasse
Samyang 12mm F2.8 F2.8 ED AS NCS Fisheye
Bewertung Bildqualität: (4 / 5)
Gesamtwertung: (3,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Am Bildrand bei Offenblende etwas schwach |
Hochwertiges Metallgehäuse | Manuelles Objektiv (u. a. kein Autofokus) |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Samyang 12mm F2.8 F2.8 ED AS NCS Fisheye.
Mittelklasse
Sigma 8mm F3.5 EX DG Circular Fisheye
Das Sigma 8mm F3.5 EX DG Circular Fisheye gehört zu den extremen Fisheye-Objektiven und zeigt einen Bildwinkel von 180 Grad. Als zirkulares Fisheye sorgt es für eine kreisrunde Abbildung, 360-Grad-Panoramen lassen sich mir nur drei Bildern erstellen. Mit einer Lichtstärke von F3.5 eignet es sich auch bei Fotos mit recht wenig Licht, für randscharfe Aufnahmen muss das Sigma 8mm F3.5 EX DG Circular Fisheye jedoch deutlich (auf mindestens F5.6) abgeblendet werden. Im Zentrum fällt die Detailzeichnung dagegen schon bei Offenlende sehr gut aus. Chromatische Aberrationen können vor allem in den Randbereichen stören. Das Objektiv verfügt über einen Fokusmotor, durch die kurze Naheinstellgrenze von nur 13,5cm kommt man mit dem Motiv auf wenige Zentimeter an die Frontlinse heran. Vorgestellt wurde das 74 x 69mm große und 400g schwere Sigma 8mm F3.5 EX DG Circular Fisheye im Sommer 2006, es ist also schon vergleichsweise alt. Ein Nachfolgemodell gibt es jedoch noch nicht. Im Handel kostet das Fisheye rund 800 Euro, Sigma gibt die UVP mit 1.149,00 Euro an.
Bewertung Bildqualität: (3,5 / 5)
Gesamtwertung: (4 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Am Bildrand bei Offenblende etwas schwächere Abbildung |
Sehr kurze Brennweite, Zirkulares Fisheye | Recht starke chromatische Aberrationen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 8mm F3.5 EX DG Circular Fisheye.
Profiklasse
Canon EF 8-15mm F4L Fisheye USM
Das Canon EF 8-15mm F4L Fisheye USM gehört zur seltenen Gattung der Fiseheye-Zoomobjektive. Als Vorteil gegenüber Festbrennweite kann er mit wechselnder Brennweite wechselnder Abbildungstyp genannt werden. Bei 8mm Brennweite bildet das Objektiv an Kleinbildkameras einen vollständigen Kreis ab, ist also ein zirkulares Fisheye. Bei 15mm sind keine schwarzen Randbereiche zu sehen, es handelt sich somit um ein “Fullframe-Fisheye”. Mit einem Vollformat-Sensor hat diese Bezeichnung allerdings nichts zu tun, Fullframes-Fisheyes gibt es auch für Kameras mit kleineren Sensoren. Bei allen Brennweiten steht eine größte Blende von F4 zur Verfügung, mit einer Naheinstellgrenze von 16cm lässt sich ein Abbildungsmaßstab von nur 1:2,6 realisieren. Die Bildqualität des Canon EF 8-15mm F4L Fisheye USM fällt für ein Fisheye sehr gut bis exzellent aus. In der Bildmitte löst das Objektiv ab der Offenblende von F4 Details exzellent auf, am Bildrand ordentlich. Ab F5.6 wird ein sehr gutes Niveau erreicht. Das 2010 angekündigte Zoom bringt bei Abmessungen von 79 x 83mm ein Gewicht von 540g auf die Waage und ist abgedichtet. Als weiterer Pluspunkt ist der schnell und leise USM-Fokusmotor zu nennen. Es kostet im Handel etwa 1.150 Euro, die UVP lag zur Vorstellung bei deutlich höheren 1.399,00 Euro.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtwertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4 / 5)
Pro | Contra |
Sehr gute Bildqualität | |
Variabel einsetzbar, zirkulares und Fullframe-Fisheye in einem | |
Schneller und leiser Autofokus | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Canon EF 8-15mm F4L Fisheye USM.
Ultraweitwinkel-Objektive
Einsteigerklasse
Tamron 17-35mm F2.8-4 Di OSD
Tamron bietet mit dem 17-35mm F2.8-4 Di OSD ein Ultraweitwinkelzoom an, das Sensoren bis zur Kleinbildgröße ausleuchtet. Das abgedichtete Objektiv fällt vergleichsweise klein (84 x 93mm) und leicht (460g) aus, die Lichtstärke bewegt sich mit F2.8 bis F4 trotzdem auf einem ordentlichen Level. Gut nutzbar ist auch der Brennweitenbereich von 17 bis 35mm, ganz so weitwinkelig wie andere Ultraweitwinkelobjektive ist das Tamron 17-35mm F2.8-4 Di OSD allerdings nicht. Die Bildqualität bewegt sich im Zentrum schon bei Offenblende auf einem sehr guten Niveau, leicht abgeblendet sogar auf einem exzellenten. Die Ränder sind schwächer: Bei der größten zur Verfügung stehenden Öffnung bewerten wir sie als gut, abgeblendet (circa um ein bis zwei Stufen) als sehr gut. Abstriche muss man beim Autofokus hinnehmen. Es fehlt nicht nur die Unterstützung für den jederzeit möglichen Eingriff in die Fokussierung (Full Time MF), der Fokusring dreht sich beim Einsatz des AF mit. Des Weiteren hinterlässt der AF-Motor ein hörbares Geräusch. Das Tamron 17-35mm F2.8-4 Di OSD lässt sich im Handel für rund 450 Euro erwerben, zur Vorstellung im Jahr 2018 wurde die unverbindliche Preisempfehlung mit 999,00 Euro angegeben.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtwertung: (4 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Hörbarer Autofokus ohne Full Time-MF-Unterstützung |
Kompakt und leicht | |
Gehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Tamron 17-35mm F2.8-4 Di OSD.
Samyang AF 14mm F2.8 EF
Als lichtstarke Ultraweitwinkel-Lösung für alle, die nur ein begrenztes Budget zur Verfügung haben, bietet sich das Samyang AF 14mm F2.8 EF an. Dieses Objektive verfügt über ein hochwertiges Metallgehäuse und Abdichtungen, mit 485g bewegt sich das Gewicht trotzdem im Rahmen. Der Autofokusmotor arbeitet ausreichend schnell, beim Scharfstellen gibt das Objektiv leicht hörbare Geräusche von sich. Die Bildqualität bewegt sich im Zentrum schon bei F2.8 auf einem sehr guten Niveau, ab F4 auf einem exzellenten. An den Rändern wird offen ein gutes und ab F4 ein sehr gutes Level erreicht. Die Verzeichnung und Vignettierung sind nicht gering, das ist wegen der recht großen Offenblende für ein Ultraweitwinkel aber ok. Vorgestellt wurde das Samyang AF 14mm F2.8 EF Anfang 2018 für eine Preis von 699,00 Euro, im Fachhandel muss man dafür aktuell rund 600 Euro ausgeben.
Bewertung Bildqualität: (4 / 5)
Gesamtwertung: (4 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Schwächen am Rand bei Offenblende |
Ordentliche Lichtstärke | Autofokusmotor nicht geräuschlos |
Hochwertiges Metallgehäuse mit Abdichtungen | Kein Filtergewinde |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Samyang AF 14mm F2.8 EF.
Mittelklasse
Canon EF 16-35mm F4L IS USM
Das Canon EF 16-35mm F4L IS USM ist weder besonders Weitwinkel, noch besonders lichtstark. Mit 16 bis 35mm Brennweite steht jedoch ein schöner Brennweitenbereich zur Verfügung, mit F4 lässt sich in den allermeisten Situationen gut arbeiten. Auch sonst überzeugt das Objektiv auf ganzer Linie. Die Detailwiedergabe erreicht im Zentrum bereits bei F4 ein exzellentes Qualitätsniveau, an den Rändern ein sehr gutes. Bei F5.6 bildet das Canon EF 16-35mm F4L IS USM extrem scharf ab. Andere Abbildungsfehler sind bis auf die etwas stärkere, aber noch akzeptable Verzeichnung und Vignettierung bei 16mm kaum zu sehen. Die Austattung des Zooms bewegt sich mit einem schnellen und leisen Fokusmotor (USM), einem optischen Bildstabilisator (IS) und einem abgedichteten Gehäuse am Rande des möglichen. Der Preis des Canon EF 16-35mm F4L IS USM bewegt sich trotz eines mehr als fünf Jahre zurückliegenden Vorstellungsdatum (2014) noch immer auf der Höhe der UVP von 1.019,00 Euro.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtwertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Sehr gute bis exzellente Bildqualität | |
Schneller und leiser Autofokus | |
Optischer Bildstabilisator | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Canon EF 16-35mm F4L IS USM.
Profiklasse
Canon EF 11-24mm F4L USM
Go wide – diese Aussage hat sich Canon beim EF 11-24mm F4L USM zu Herzen genommen. Das Ultraweitwinkelzoom gehört zu den weitwinkeligsten Objektiven mit Canon EF-Bajonett, mit bis zu 24mm stehen aber auch alltäglichere Brennweiten zur Verfügung. Neben der Brennweite sind auch die Abmessungen des Canon EF 11-24mm F4L USM extrem, es ist 108 x 132mm groß und 1.180g schwer. Dafür steht eine durchgängig Lichtstärke von F4 zur Verfügung. Filter lassen sich nur mit speziellen Adaptern oder als Gelatin-Filter verwenden, die Frontlinse ist starb gewölbt. Was die Bildqualität anbelangt ergibt sich wegen des extremen Brennweitenbereichs ein etwas gemischtes Bild. Im Zentrum gibt das Zoom Details jederzeit optimal wieder, Abblenden ist nicht notwendig. Am Rand fällt die Auflösung bei kürzeren Brennweiten ab, besonders in den Ecken muss man Abstriche hinnehmen. Trotzdem wird bei F4 – in Relation zur Brennweite – noch ein gutes Niveau erreicht. Bei längeren Brennweite fällt der Schärfeabfall nicht so deutlich, Abblenden ist trotzdem zu empfehlen, wenn es die Situation zulässt. Als optimale Blenden sehen wir im unteren Brennweitenbereich F8, im oberen Brennweitenbereich F5.6. Auf der Habenseite sind beim Canon EF 11-24mm F4L USM noch ein hochwertiges Kameragehäuse mit Abdichtungen sowie ein schneller und leiser USM-Fokusmotor zu nennen. Dieses stattliche Objektiv kostet natürlich nicht wenig Geld, mit etwa 3.250 Euro (Straßenpreis) sind nur wenige Objektive teurer. Die UVP lag zur Vorstellung übrigens nur bei 2.999,00 Euro.
Bewertung Bildqualität: (4 / 5)
Gesamtwertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (3,5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Schwächen am Rand bei 11mm und Offenblende |
Sehr kurze Brennweite | Kein Filtergewinde (Halter für Gelatin-Filter vorhanden) |
Schneller und leiser Autofokus | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Canon EF 11-24mm F4L USM.
Sigma 14-24mm F2.8 DG HSM Art
Eine lichtstarke Ultraweitwinkel-Lösung für Freunde von variablen Brennweiten ist das Sigma 14-24mm F2.8 DG HSM Art. Mit F2.8 bei allen Brennweiten eignet sich das Zoom auch für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen. Dann sollte man am Rand aber nicht auf die allerbeste Detailwiedergabe angewiesen sein, abseits des Zentrums schneidet das Objektiv bei Offenblende schwächer ab. Die zentrale Auflösung ist dagegen sehr hoch, auch F2.8 sind sehr gut nutzbar. Mit F4 oder F5.6 holt man noch ein paar Details mehr heraus, es wird ein exzellentes Niveau erreicht. An den Rändern ist Abblenden für eine scharfe Wiedergabe vor allem bei längeren Brennweiten erforderlich. Hier sollte man auf F5.6 oder besser noch F8 setzen. Am kurzen Ende sind F5.6 eine gute Wahl. Das gilt auch wegen der starken Vignettierung. Insgesamt betrachtet ist die schwächere Randperformance wegen des stattlichen Brennweitenbereichs und der hohen Lichtstärke akzeptabel. Abseits der Bildqualität wissen beim Sigma 14-24mm F2.8 DG HSM Art der schnelle und leise Fokusmotor sowie das hochwertige Gehäuse mit Abdichtungen zu gefallen. Die gebogene Frontlinse des Zooms schränkt den Einsatz von Filtern ein, natürlich ist das Objektiv alles andere als klein (96 x 135mm) und leicht (1.150g). Der Preis des 2018 angekündigten Sigma 14-24mm F2.8 DG HSM Art liegt im Handel aktuell bei rund 1.300 Euro, das sind etwa 150 Euro weniger als die UVP von 1.449,00 Euro.
Bewertung Bildqualität: (4 / 5)
Gesamtwertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt sehr gute Bildqualität | Schwächen am Rand |
Hohe Lichtstärke | Kein Filtergewinde (Folienhalter für Gelatin-Filter vorhanden) |
Schneller und leiser Autofokus | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 14-24mm F2.8 DG HSM Art.
Sigma 14mm F1.8 DG HSM Art
Besonders lichtstark und sehr weitwinkelig. Das waren zwei Ansprüche, die sich bis zuletzt in einer Optik nur schwer kombinieren ließen. Beim 14mm F1.8 DG HSM Art hat Sigma versucht, diesen Kompromiss zu schaffen – und war dabei erfolgreich. Die Festbrennweite eignet sich dank seine größten Blende von F1.8 sehr gut für Fotos bei wenig Licht, als Beispiels sind hier Astroaufnahmen zu nennen. Der große Bildwinkel macht es zudem für klassische Landschaftsbilder interessant. Angesichts der sehr kurzen Brennweite und zugleich hohen Lichtstärke, konnte das Sigma 14mm F1.8 DG HSM Art nicht kompakt (95 x 126mm) und auch nicht leicht (1.170g) gebaut werden. Was die Bildqualität anbelangt so gilt: Bei F1.8 im Zentrum bereits sehr gut, an den Rändern schwächer. Abblenden ist für scharfe Ränder erforderlich, ab F2.8 sind auch diese gut. Für die Fokussierung gibt es einen schnellen und leisen Hyper Sonic Motor (“HSM”), das am Bajonett abgedichtete Objektiv ist sehr gut verarbeitet. Aktuell ist das Sigma 14mm F1.8 DG HSM Art aufgrund seiner besonderen Daten ein konkurrenzloses Objektiv, das wirkt sich natürlich auch auf den Preis aus. Im Handel ist die Festbrennweite für etwa 1.450 Euro zu finden, die UVP zur Vorstellung betrug 1.649,00 Euro.
Bewertung Bildqualität: (4 / 5)
Gesamtwertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt sehr gute Bildqualität | Schwächen am Rand |
Sehr hohe Lichtstärke | Kein Filtergewinde (Follenhalter für Gelatin-Filter vorhanden) |
Schneller und leiser Autofokus | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 14mm F1.8 DG HSM Art.
Weitwinkel-Objektive
Einsteigerklasse
Canon EF 24mm F2.8 IS USM
Das Canon EF 24mm F2.8 IS USM ist nicht lichtstärkste Objektiv mit 24mm Brennweite, dafür aber recht kompakt (68 x 56mm) und leicht (280g). Zudem besitzt es einen optischen Bildstabilisator und dank USM einen schnellen sowie leisen Fokusmotor. Die Abbildungsleistung bewegt sich in der Bildmitte auf einem sehr guten (F2.8) bzw. exzellenten Niveau (ab etwa F4), am Rand sollte man für eine gute Qualität auf F4 abblenden. Sehr scharfe Ränder erhält man erst ab F5.6. Das Gesamtpaket des Canon EF 24mm F2.8 IS USM ist wegen der genannten soliden Ausstattung jedoch stimmig, der Preis bewegt sich mit rund 500 Euro auf einem akzeptablen Niveau. Zur Vorstellung 2012 lag die UVP bei 829,00 Euro.
Bewertung Bildqualität: (3,5 / 5)
Gesamtwertung: (4 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Schwächen am Rand bei F2.8 |
Optischer Bildstabilisator | |
Schneller und leiser Autofokus |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Canon EF 24mm F2.8 IS USM.
Mittelklasse
Canon EF 35mm F2 IS USM
Das Canon EF 35mm F2 IS USM gehört zu den lichtstärksten Objektiven von Canon mit einem optischen Bildstabilisator. Neben der hohen Lichtstärkste kann man daher auch von der optischen Stabilisierung profitieren. Zudem punktet die Festbrennweite mit einem schnellen sowie leisen Fokusmotor. Die Bildqualität lässt sich in der Bildmitte bei F2 als gut bis sehr gut beurteilen, ab F2.8 wird ein exzellentes Niveau erreicht. An den Rändern fällt die Qualität doch etwas ab, die Detailwiedergabe bewegt sich auf einem akzeptablen bis guten Level. Das Schließen der Blende zahlt sich zweifelllos aus: Bei F2.8 sind die Rändern gut, ab F4 sogar sehr gut. Wer eine mit rund 500 Euro noch bezahlbare, lichtstarke Festbrennweite mit ansonsten sehr guter Ausstattung sucht, liegt beim Canon EF 35mm F2 IS USM richtig.
Bewertung Bildqualität: (4 / 5)
Gesamtwertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Schwächen am Rand bei Offenblende |
Hohe Lichtstärke | |
Schneller und leiser Autofokus |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Canon EF 35mm F2 IS USM.
Profiklasse
Tamron SP 35mm F1.4 Di USD
35mm-Objektive gibt es jede Menge. Kein Wunder, schließlich gehören Modelle mit dieser Brennweite zu den klassischen Festbrennweiten. Schlechte 35er gibt es kaum, selbst die guten Modell haben aber meist mit einer leichten Randschwäche bei Offenblende zu kämpfen. Anders sieht das beim 81 x 105mm großen und 815g schweren Tamron SP 35mm F1.4 Di USD aus. Das 2019 angekündigte Objektiv stellt abbildungstechnisch alle anderen Objektive mit dieser Brennweite in den Schatten. Im Zentrum bewegt sich die Qualität bei Offenblende auf exzellentem Niveau, die Ränder sehen wir auf einem sehr guten Level. Durch das Schließen der Blende kann man die Abbildungsleistung noch etwas verbessern. Bei F2 bis F4 erreichen die Ränder ein exzellentes Niveau, in der Mitte legt die Detailwiedergabe ebenfalls noch etwas zu. Das ist eine herausragende Leistung. Trotzdem gilt: Voll bei F1.4 nutzbar und damit Offenblenden-tauglich. Der Preis von etwa 850,00 Euro bewegt sich angesichts der exzellente Leistung auf einem geringen Niveau. Zur Vorstellung 2019 wurde eine UVP von 1.299,00 Euro aufgerufen.
Bewertung Bildqualität: (5 / 5)
Gesamtwertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (5 / 5)
Pro | Contra |
Exzellente Bildqualität | |
Sehr Hohe Lichtstärke | |
Schneller und leiser Autofokus | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Tamron SP 35mm F1.4 Di USD.
Normal-Objektive
Einsteigerklasse
Canon EF 50mm F1.8 STM
Die neueste Auflage des Nifty Fifty von Canon ist mittlerweile schon ein echter Klassiker geworden. Wie seine beiden Vorgängermodelle, die beide noch mit einem Micromotor ausgestattet waren, ist das Canon EF 50mm F1.8 STM besonders günstig. Neu ist bei der Festbrennweite der STM-Fokusmotor, ganz so leise und schnell wie bei anderen STM-Objektiven arbeitet dieser allerdings nicht. Angesichts des sehr günstigen Preises, das Canon EF 50mm F1.8 STM kostet im Handel nur wenig mehr als 100 Euro, muss man auf Seiten der Bildqualität natürlich ein paar Abstriche hinnehmen. In der Mitte gibt das Objektiv Details bei Offenblende gut wieder, die Ränder hinken etwas hinterher und sich nur akzeptabel. Mit Abblenden kann man sich behelfen, schon bei F2.8 steigt die Bildschärfe stark an. Im Zentrum stufen wir die Bildqualität als exzellent ein, am Rand als gut. Mit F4 bis F5.6 lassen sich die Ränder noch verbessern, hier wird ein sehr gutes Niveau erreicht. Neben dem Preis punktet das Canon EF 50mm F1.8 STM mit sehr kompakten Abmessungen (69 x 39mm) und einem geringen Gewicht von lediglich 160g.
Bewertung Bildqualität: (3,5 / 5)
Gesamtwertung: (3,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Schwächen bei Offenblende, vor allem am Rand |
Hohe Lichtstärke |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Canon EF 50mm F1.8 STM.
Mittelklasse
Tamron SP 45mm F1.8 Di VC USD
Tamron bietet als lichtstarkes Normalobjektiv das SP 45mm F1.8 Di VC USD an. Mit ein einer Blendenöffnung F1.8 eignet sich die Festbrennweite sowohl zum Freistellen vom Hintergrund als auch Einsatz bei schlechten Lichtverhältnissen. Daneben punktet das mit 80 x 92mm vergleichsweise groß und mit 540g auch recht schwer ausfallende 549g Tamron SP 45mm F1.8 Di VC USD mit einer langen Ausstattungsliste. Diese umfasst einen optischen Bildstabilisator sowie und einen recht schnellen sowie leisen USD-Fokusmotor. Das Gehäuse wurde zudem mit Abdichtungen versehen, die Festbrennweite lässt sich daher auch bei nicht optimalem Wetter verwenden. Die Bildqualität des Objektivs fällt im Zentrum schon bei Offenblende sehr gut bis exzellent aus, am Rand gut. Durch Abblenden auf F2.8 lässt sich die Mitte auf ein exzellentes steigern, die Ränder sind dann gut bis sehr gut. Im Zentrum wird die höchste Schärfe bei F4 bis F5.6, nötig sind die kleineren Öffnungen allerdings nicht. Am Rand sorgen F4 für ein sehr gutes Qualitätsniveau, bei F5.6 wird ein exzellentes Ergebnis erreicht. Erwerben lässt sich das Tamron SP 45mm F1.8 Di VC USD für rund 400 Euro, 2015 wurde es mit einer UVP von 1.099,00 Euro angekündigt.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtwertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (5 / 5)
Pro | Contra |
Sehr gute bis exzellente Bildqualität | |
Hohe Lichtstärke | |
Schneller und leiser Autofokus | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Tamron SP 45mm F1.8 Di VC USD.
Profiklasse
Sigma 50mm F1.4 DG HSM Art
Wer an hochqualitative Normalobjektive denkt, denkt zweifellos auch an das Sigma 50mm F1.4 DG HSM Art. Die seit 2014 erhältliche Festbrennweite hat das Qualitätsniveau in der 50mm-Klasse auf ein neues Level gehoben. In der Bildmitte löst das Sigma 50mm F1.4 DG HSM Art ab F1.4 Details exzellent auf, am Rand gut. Wer sich für das Schließen der Blende auf F2 entscheidet, kann die Schärfe erhöhen. In der Mitte erreicht die Festbrennweite herausragende Werte, am Rand sehr gute. Mit F4 kann die Ränder auf ein exzellentes Niveau heben, bei noch kleineren Blendenwerten ändert sich wenig. Insgesamt ist das eine sehr stark Leistung. Zum allgemein sehr guten Gesamteindruck trögt beim Sigma 50mm F1.4 DG HSM Art auch der schnelle und leise Fokusmotor (HSM), beim Gehäuse muss man leider auf Abdichtungen verzichten. Der auf höchste Bildqualität optimierte optische Aufbau wirkt sich natürlich auf die Abmessungen und das Gewicht aus. Mit 85 x 100mm und 815g ist das Sigma 50mm F1.4 DG HSM Art groß und schwer. Der Preis fällt angesichts der optischen Leistung mit etwa 700,00 Euro nicht zu hoch aus, zur Vorstellung betrug die UVP 999,00 Euro.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtwertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Sehr gute bis exzellente Bildqualität | Keine Abdichtungen vorhanden |
Sehr hohe Lichtstärke | |
Schneller und leiser Autofokus |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 50mm F1.4 DG HSM Art.
Standardzooms
Einsteigerklasse
Canon EF 24-105mm F3.5-5.6 IS STM
Als preiswertes Einsteigerzoom bietet Canon für seine DSLR-Kameras mit Vollformatsensoren seit 2014 das EF 24-105mm F3.5-5.6 IS STM an. Dieses deckt den gleichen Brennweitenbereich wie die sehr bekannten Allroundzooms Canon EF 24-105mm F4L IS USM sowie das Canon EF 24-105mm F4L IS II USM, verfügt aber über eine Lichtstärke von F3.5 bis F5.6. Am kurzen Brennweiten ist die Lichtstärke somit leicht höher, am langen um eine Blende geringer. Dies macht das Objektiv vor allem für Aufnahmen am Tag interessant. Abdecken lassen sich mit dem EF 24-105mm F3.5-5.6 IS STM viele Aufnahme-Situationen, der optische Bildstabilisator und einer schneller Fokusmotor (“STM”) machen die Optik für Fotos und Videos tauglich. Auf Abdichtungen muss man dagegen – anders als bei den meisten höherklassigen L-Objektiven – verzichten. Die Bildqualität fällt bei der kürzesten Brennweite am schwächsten aus, die Ränder sind hier deutlich unschärfer als das Zentrum. Abblenden ist unbedingt zu empfehlen, bei F5.6 und F8 werden wesentlich mehr Details wiedergegeben, Bei längeren Brennweite liegen die Ränder nicht so weit in der Mitte zurück, trotzdem sollte man sich – sofern gut durchzeichnete Bilder gefragt sind – abblenden. Im Zentrum bewegt sich die Auflösung ohne Ausnahme auf einem guten, leicht abgeblendet auf einem sehr guten Level. Die klassischen Abbildungsfehler (Vignettierung, Verzeichnung, chromatische Aberrationen) sind vorhanden, mit angewendeter Software-Korrektur aber nicht allzu störend. Das vergleichsweise leicht (525g) und kleine (83 x 104mm) messende Canon EF 24-105mm F3.5-5.6 IS STM lässt sich im Handel für etwa 400 Euro erwerben, die UVP gab Canon zur Vorstellung mit 479,00 Euro an.
Bewertung Bildqualität: (4 / 5)
Gesamtbewertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Bei Offenblende schwächere Ränder |
Schneller und leiser Fokusmotor | Vergleichsweise geringe Lichtstärke |
Recht klein und leicht |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Canon EF 24-70mm F4L IS USM.
Mittelklasse
Canon EF 24-105mm F4L IS II USM
Das Canon EF 24-105mm F4L IS II USM gehört zu den klassischen Allroundzooms, also Standardzooms mit größerem Brennweitenbereich. Vom Weitwinkelbereich bis Telebereich sind alle wichtigen Brennweiten abgedeckt, die durchgängige Öffnung von F4 ist für alltägliche Aufgaben ausreichend. Was die Bildqualität anbelangt sind die bei fast allen Allroundzoom-Objektiven typischen Abstriche hinzunehmen. So bewegen sich die Ränder nicht auf dem Qualitätsniveau des Zentrums, bei Offenblende fallen sie sichtbar unschärfer aus. Sofern gut durchzeichnete Aufnahmen erwünscht sind, kommt man am Nutzen kleiner Blendenöffnungen nicht vorbei. In der Bildmitte schneidet das Canon EF 24-105mm F4L IS II USM dagegen sehr gut ab. Die Zoomstellung und die Blende sind dabei nicht relevant, auch bei F4 liefert das Objektiv scharfe Details. Das Gesamtpaket des Zooms EF 24-105mm F4L IS II USM bewegt sich mit einem optischem Bildstabilisator und einem schnellen sowie leisen Fokusmotor (“USM”) nahe am Optimum, das abgedichtete Gehäuse weiß ebenso zu gefallen. Wer das 84 x 1188mm große und 795g schwere Zoom erwerben möchte, kann das im Handel für rund 950 Euro. Die UVP beträgt 1.259,00 Euro.
Bewertung Bildqualität: (4 / 5)
Gesamtbewertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Bei Offenblende schwächere Ränder |
Schneller und leiser Fokusmotor | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Canon EF 24-70mm F4L IS USM.
Canon EF 24-70mm F4L IS USM
Das Canon EF 24-70mm F4L IS USM gehört mit 24 bis 70mm Brennweite zu den klassischen Standardzooms für Vollformatkameras. Die Lichtstärke von F4 macht das Objektiv für einige Foto-Aufgaben tauglich, bei schlechten Lichtverhältnissen ist diese Blendenöffnung natürlich nur sehr bedingt zu gebrauchen. Bei der größten Blendenöffnung gibt das EF 24-70mm F4L IS USM Details im Zentrum unabhängig von der Brennweite und Lichtstärke sehr gut wieder, an den Rändern fehlt etwas Zeichnung. Mittels Abblenden lassen sich alle Bildbereiche verbessern, die Ränder erreichen jedoch nie ganz die Qualität der Mitte. Damit kann man jedoch leben. Weitere Abbildungsfehler gibt es kaum. Zu den Stärken des Canon EF 24-70mm F4L IS USM gehört die sehr gute Ausstattung: So verfügt das Objektiv nicht nur über einen schnellen und leisen Fokusmotor (“USM”), auch ein optischer Bildstabilisator (“IS”) ist vorhanden. Zudem besitzt das 2,9-fach-Zoom einen speziellen Makromodus. Wurde dieser aktiviert, erreicht das Canon EF 24-70mm F4L IS USM einen größten Abbildungsmaßstab von 1:1,4. Somit sind sogar “echte” Makroaufnahmen möglich. Verpackt ist das alles in in einem noch recht kompakt ausfallenden (83 x 93mm) und leichten (600g) Gehäuse. Dessen Abdichtungen erlauben den Einsatz bei schlechten Wetterbedingungen. Das Canon EF 24-70mm F4L IS USM ist seit Ende 2010 erhältlich, der Preis hat sich mittlerweile sehr weit von der unverbindliche Preisempfehlung von 1.459,00 Euro entfernt. Aktuell liegt er im Handel bei rund 850 Euro.
Bewertung Bildqualität: (4 / 5)
Gesamtbewertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt gute Bildqualität | Bei Offenblende schwächere Ränder |
Schneller und leiser Fokusmotor | |
Sehr ansprechender Makromodus | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
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Profiklasse
Canon EF 24-70mm F2.8L II USM
Das Canon EF 24-70mm F2.8L II USM ist in lichtstarkes Standardzoom mit klassischer Brennweite von 24 bis 70mm und einer Lichtstärke von F2.8. Es eigent sich daher für viele fotografische Aufgabengebiete. Der Einsatz bei Videos ergibt mangels eines Bildstabilisators weniger Sinn, zumindest aus der Hand sind keine ansprechenden Aufnahmen zu erwarten. Praktisch keine Abstriche sind bei der Bildqualität hinzunehmen. Das Objektiv bildet Details unabhängig von der Zoomstellung der gewählten Blende in der Mitte sehr gut ab, an den Rändern immer noch gut. Leichtes Abblenden hebt Letztere auf ein sehr gutes Niveau, die etwas stärkere Vignettierung am kurzen Ende nimmt dadurch ebenso ab. Dieses Leistungspaket bekommt man natürlich nicht umsonst. Mit einem Straßenpreis von rund 1.700 Euro gehört das Canon EF 24-70mm F2.8L II USM zu den teuren Modellen. Gegenüber der zur Vorstellungen genannten UVP von 2.299,00 Euro besteht mittlerweile allerdings schon ein großer Abstand. Die Abmessungen (89 x 113mm) und das Gewicht (805g) sind nicht vernachlässigbar, aber für die gebotene Leistung in Ordnung.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtbewertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4 / 5)
Pro | Contra |
Sehr gute Bildqualität | Kein optischer Bildstabilisator |
Schneller und leiser Fokusmotor | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
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Sigma 24-70mm F2.8 DG OS HSM Art / Tamron SP 24-70mm F2.8 Di VC USD G2 nur eines von beiden
Leichte Teleobjektive
Einsteigerklasse
Canon EF 100mm F2 USM
Das Canon EF 100mm F2 USM gehört zu den ältesten EF-Objektiven von Canon, die sich im Handel neu erwerben lassen. Es kam bereits 1991 auf den Markt, viele Jahre vor der ersten Digitalkamera mit EF-Bajonett. Die Zeit ist am EF 100mm F2 USM nicht spurlos vorbeigegangen, neuere Objektive wirken schon rein optisches viel moderner. Auf einen schnellen und leisen Fokusmotor muss man bei der Festbrennweite nicht verzichten, einen optischen Bildstabilisator gibt es dagegen nicht. Die Bildqualität des Canon EF 100mm F2 USM bewegt sich für ein Objektiv der Analog-Ära auf einem sehr hohen Niveau. In der Bildmitte stufen wir die Bildqualität als sehr gut ein, am Rand als gut, Diese Wertung gilt wohlgemerkt für die größte Blende von F2. Durch Abblenden lässt sich die Schärfe bei F2.8 auf ein sehr gutes bis exzellentes (Zentrum) bzw. sehr gutes Niveau (Ränder) anheben. Bei F4 schneiden sowohl die Mitte als auch die Randbereiche exzellent ab. Das kann sich sehen lassen. Wer das Canon EF 100mm F2 USM (75 x 74mm; 460g) erwerben möchte, kann dies für etwa 450 Euro.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtwertung: (4 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Sehr gute Bildqualität | |
Hohe Lichtstärke | |
Schneller und leiser Autofokus |
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Mittelklasse
Tamron SP 85mm F1.8 Di VC USD
Das Tamron SP 85mm F1.8 Di VC USD zählen wir zur Mittelklasse, die Lichtstärke bewegt sich mit F1.8 auf einem hohen, aber nicht sehr hohen Niveau. Für viele Einsätze, inklusive der Aufnahme von Porträts, eignet es sich damit sehr gut. Daneben punktet das Objektiv mit seinem USD-Motor (schnell und leise), dem optischen Bildstabilisator (VC) und dem abgedichteten Metallgehäuse. Details gibt es das Tamron SP 85mm F1.8 Di VC USD bei der größten Blendenöffnung von F1.8 im Zentrum sehr gut und am Rand gut wieder. Bereits mit F2 lässt sich die Bildqualität verbessern, bei F2.8 macht die Bildqualität einen deutlich Sprung nach oben. Die Mitte stufen wir nun als exzellent und die Randbereiche als sehr gut bis exzellent ein. Weiteres Abblenden sorgt allenfalls am Rand für kleinere Verbesserungen. Das Gesamtpaket des 85 x 91mm großen und 700g schweren Tamron SP 85mm F1.8 Di VC USD ist damit sehr stimmig, die Leistung für den Straßenpreis von etwa 700 Euro sehr angemessen.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtwertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (5 / 5)
Pro | Contra |
Sehr gute bis exzellente Bildqualität | |
Hohe Lichtstärke | |
Schneller und leiser Autofokus | |
Hochwertiges Metallgehäuse mit Abdichtungen |
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Profiklasse
Canon EF 85mm F1.4L IS USM
Seit 2017 bietet Canon mit dem EF 85mm F1.4L IS USM ein neues lichtstarkes Objektiv mit leichter Telebrennweite von 85mm an. Dieses besitzt kein direktes Vorgängermodell, von den F1.2-Geschwistern hebt es sich in vielen Punkten ab. Dazu gehören ein schneller Fokusmotor, ein optischer Bildstabilisator und ein moderner optischer Aufbau. Dank diesem erreicht das Canon EF 85mm F1.4L IS USM ein hohes Bildqualitätslevel. Bei Offenblende löst die Festbrennweite sehr gut bis exzellent auf, am Rand gut bis sehr gut. Das Schließen der Blende lässt die Detailwiedergabe nochmals deutlich steigen. In der Mitte auf ein exzellentes Niveau, am Rand auf ein sehr gutes bis exzellentes. Bei F2.8 bildet das EF 85mm F1.4L IS USM von Canon in der Mitte herausragend ab, noch kleinere Blenden sorgen für keine Vorteile. Am Rand legt das Objektiv dagegen noch ein klein wenig zu, die beste Leistung wird von F4 bis F5.6 erreicht. Für diese Leistung muss man tief in die Tasche greifen, mit etwa 1.500 Euro kostet das Canon EF 85mm F1.4L IS USM kaum weniger als die zur Vorstellung angegeben UVP von 1.599,00 Euro. Das Gewicht (950g) und die Abmessungen (89 x 105mm) fallen ebenso stattlich aus.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtwertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4 / 5)
Pro | Contra |
Sehr gute bis exzellente Bildqualität | |
Sehr hohe Lichtstärke | |
Schneller und leiser Autofokus | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
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Sigma 85mm F1.4 DG HSM Art
Optisch noch einen Tick stärker als das Canon EF 85mm F1.4L IS USM ist das Sigma 85mm F1.4 DG HSM Art. Die Festbrennweite gehört zu den schärfsten Modellen am Markt, Sigma hat sich mit dem 2017 vorgestellten Objektiv selbst übertroffen. Die Bildqualität kann ohne Umschweife als herausragend bezeichnet, selbst bei Offenblende wird es schwer Kritik zu finden. Im Zentrum löst das Sigma 85mm F1.4 DG HSM Art schon bei F1.4 Details nahezu perfekt auf, die Ränder bewerten wir als sehr gut bis exzellent. Bei F2 verbessert sich das Zentrum nochmals, bei F2.8 bewegt sich die Auflösung nahe des theoretischen Maximums. Die Ränder legen zweifach abgeblendet auf ein exzellentes Level zu, bei F4 ändern sich nur noch wenig. Kleinere Blendenöffnungen sorgen für keine Vorteile mehr. Diese optische Spitzenleistung erkauft man sich durch enorme Abmessungen (91 x 115mm) und ein sehr hohes Gewicht (1.130g). Ein optischer Bildstabilisator, der den Einsatz erleichtern würde, fehlt leider. Das Gehäuse des Sigma 85mm F1.4 DG HSM Art ist nicht besonders abgedichtet, am Bajonett wurde allerdings eine Gummilippe verbaut. Der Preis der Festbrennweite geht mit knapp unter 1.000 Euro zweifellos in Ordnung, von der UVP (1.479,00 Euro) liegt dieser zudem weit entfernt.
Bewertung Bildqualität: (5 / 5)
Gesamtwertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Exzellente Bildqualität | Kaum Abdichtungen vorhanden |
Sehr hohe Lichtstärke | |
Schneller und leiser Autofokus |
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Teleobjektive
Einsteigerklasse
Tamron SP 70-300mm F4-5.6 Di VC USD
Das Tamron SP 70-300mm F4-5.6 Di VC USD gehört zu den günstigsten Teleobjektiven für Vollformatkameras. An der Ausstattung kann man den Preis allerdings nicht erkennen. Neben einem optischen Bildstabilisator (VC) besitzt das Zoom auch einen schnellen und leisen Fokusmotor (USD). Der Brennweitenbereich erlaubt mit 70 bis 300mm das variable Fotografieren, die Lichtstärke fällt mit F4 bis F5.6 für Einsätze bei Tag ausreichend hoch aus. Die Bildqualität des Tamron SP 70-300mm F4-5.6 Di VC USD bewegt sich im Zentrum bei allen Brennweiten bei Offenblende auf einem guten Niveau um eine bis zwei Stufen abgeblendet auf einem sehr guten. An den Rändern werden Details bei der jeweils größten Blendenöffnung nicht so gut aufgelöst. Den größten Abfall gibt es am Teleende, hier Stufen wir die Qualität nur als ausreichend ein. Bei kürzeren Brennweiten als befriedigend. Abblenden ist sinnvoll. Bei um zwei Stufen kleineren Blendenwerten ist die Qualität gutlich (kurze bis mittlere Brennweite) bis befriedigend (Teleende). Die Vignettierung fällt bei allen Brennweiten recht gering und nicht störend aus, chromatische Aberrationen werden vor allem es an den Brennweitenenden sichtbar. Das 82 x 143mm große und 765g schwere Tamron SP 70-300mm F4-5.6 Di VC USD kostet im Handel rund 300 Euro, das entspricht einer Halbierung im Vergleich zur 2010 zur Vorstellung genannten UVP (599,00 Euro).
Bewertung Bildqualität: (3 / 5)
Gesamtbewertung: (4 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt akzeptable Bildqualität | Schwächen an den Rädern und chromatische Aberrationen |
Schneller und leiser Fokusmotor | |
Optischer Bildstabilisator |
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Mittelklasse
Canon EF 70-200mm F4L IS II USM
Mit dem Canon EF 70-200mm F4L IS II USM bietet Canon ein hochwertiges Objektiv der Mittelklasse an. Das 2,9-fach-Zoom bringt 780g auf die Waage und ist 80 x 176mm groß. Die Abmessungen bleiben auch beim Verändern der Brennweite gleich, alle Linsenbewegungen finden wegen der Innenzoom-Bauweise nämlich innerhalb des Gehäuses statt. Das signalisiert den Profi-Charakter des Canon EF 70-200mm F4L IS II USM. Doch damit nicht genug: So besitzt das Zoom ein hochwertiges Metallgehäuse, Abdichtungen, einen schnellen und leisen USM-Motor sowie einen optischen Bildstabilisator. Die Bildqualität des EF 70-200mm F4L IS II USM ist schnell beschrieben. Das Objektiv erreicht seine beste Abbildungsleistung im Zentrum bei F4, Details werden sehr gut bis exzellent aufgelöst. Die Bildränder stufen wir als sehr gut ein, bei F5.6 dann als sehr gut bis exzellent. Weiteres Abblenden ist nicht notwendig oder sinnvoll. Die weiteren klassischen Abbildungsfehler(Vignettierung, Verzeichnung und chromatische Aberrationen) sind vorhanden, aber nicht störend. Wer ein vergleichsweise leichtes Teleobjektiv mit Profi-Anmutung und Profi-Features sucht und – wichtig – mit F4 auskommt, liegt beim Canon EF 70-200mm F4L IS II USM goldrichtig.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtbewertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Sehr gute bis exzellente Bildqualität | |
Schneller und leiser Fokusmotor | |
Optischer Bildstabilisator | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
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Tamron 70-210mm F4 Di VC USD
Profiklasse
Sigma 70-200mm F2.8 DG OS HSM Sports
Wer ein vielseitig variable einsetzbares Teleobjektiv sucht, dass sich auch bei nicht optimalen Lichtverhältnissen verwendet lässt, kommt nicht an einem Zoom mit F2.8er-Bende vorbei. Dieses hat Sigma seit 2018 als Teil der hochqualitativen Sports-Serie mit dem 70-200mm F2.8 DG OS HSM Sports im Angebot. Das mit Abmessungen von 94 x 203mm weder kompakte noch mit 1.805g leichte Telezoom besitzt einen optischen Bildstabilisator (OS) und einen schnellen sowie leisen Fousmotor (HSM). Zudem gibt es am soliden Gehäuse Dichtungen zum Schutz vor Staub und Spritzwasser. Das Ausstattungspaket ist also vollständig, mehr geht nicht. Die Bildqualität des Sigma 70-200mm F2.8 DG OS HSM Sports bewegt sich am kurzen Brennweitenende auf exzellentem (Zentrum) bis ehr gutem (Rand) Niveau. Abblenden braucht man effektiv nicht, bei F4 oder F5.6 können die Ränder allerdings auf ein sehr gutes Level zulegen. Bei 135mm kann das Objektiv nicht ganz zum Ergebnis bei 135mm aufschließen. Im Zentrum stufen wir die Detailwiedergabe als sehr gut ein, am Rand als akzeptabel bis gut. Bei F5.6 legt das Zentrum auf ein exzellentes Level zu, die Ränder sind jetzt gut. Bei 200mm erreicht das 70-200mm F2.8 DG OS HSM Sports im Zentrum und bei Offenblende in sehr gutes Niveau, die Ränder sind gut. Abgeblendet um eine Stufe bewerten wir die Qualität als exzellent (Zentrum) und sehr gut (Rand). Der Preis des Sigma 70-200mm F2.8 DG OS HSM Sports. Bereits die UVP des Telezooms fällt mit 1.399,00 Euro – angesichts der hohen Leistung – vergleichsweise gering aus, im Handel zahlt man mit 1.200 Euro noch etwas weniger.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtbewertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt sehr gute Bildqualität | Schwächen an den Rädern bei mittleren Brennweiten |
Schneller und leiser Fokusmotor | |
Optischer Bildstabilisator | |
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen |
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Sigma 105mm F1.4 DG HSM Art
Schon beim Lesen der technischen Daten des Sigma 105mm F1.4 DG HSM Art stellt sich der „Haben-Will“ Gedanke ein. 105mm und eine Blende von F1.4. Vielmehr geht nicht. Das gilt auch für die Abmessungen und das Gewicht. Das 105mm F1.4 DG HSM Art ist für eine Festbrennweite unterhalb der Supertele-Klasse richtig schwer (1.130g) und sehr groß (95 x 126mm). Dass Sigma eine Stativschelle mitliefert, daher kein Wunder. Angesichts der recht langen Brennweite ist der Verzicht auf einen optischen Bildstabilisator schade, dieser hätte die optische Konstruktion aber nochmals verkompliziert. Beim Fokusmotor (HSM) sind keine Abstriche zu machen, dieser arbeitet schnell und leise. Was die Bildqualität anbelangt, hat sich Sigma beim 105mm F1.4 DG HSM Art selbst übertroffen. Für die Bildmitte gilt: Schon bei F1.4 exzellent, ab F2.8 herausragend. Die Ränder kommen da nicht ganz mit, erreichen aber auch ein sehr gutes Niveau. Abblenden ist eigentlich nicht notwendig, sorgt aber nochmal für eine bessere Detailwiedergabe. Ab F2.8 erreichen die Randbereiche ein exzellentes Level. Top! Der Preis ist angesichts dieses Gesamtpakets mit knapp 1.300 Euro (UVP 1.499,00 Euro) zweifellos angemessen.
Bewertung Bildqualität: (5 / 5)
Gesamtwertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Exzellente Bildqualität | Kaum Abdichtungen vorhanden |
Sehr hohe Lichtstärke | |
Schneller und leiser Autofokus |
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Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art
Alle Fotografen, die auf der Suche nach einem lichtstarken Objektiv für unter anderem Porträts sind und sich eine lange Brennweite wünschen, sollten zum Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art greifen. Das Teleobjektiv verfügt über ein (nur am Bajonett) abgedichtetes Gehäuse und einen schnellen sowie leisen HSM-Motor. Ein optischer Bildstabilisator, der bei dieser Brennweite zweifellos Sinn ergeben würde, ist leider nicht vorhanden. Durch die große Blendenöffnung von F1.8 stellt das zumindest bei Fotos kein größeres Problem dar, Wie die Bildqualität ausfällt, ist schnell erläutert. Im gesamten Bilfeld bei F1.8 exzellent, darüber herausragend. Abblenden ist zweifellos nicht nötig, kann die klassisch recht deutlich ausfallende Vignettierung aber verringern. Mit 1.200 Euro ist das Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art sicherlich nicht für jeden bezahlbar, der Preis jedoch fraglos angemessen. Im Alltag stören könnten die als andere als kleinen Abmessungen (91 x 115m) und das hohe Gewicht (1.130g).
Bewertung Bildqualität: (5 / 5)
Gesamtwertung: (4,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Exzellente Bildqualität | Kaum Abdichtungen vorhanden |
Sehr hohe Lichtstärke | |
Schneller und leiser Autofokus |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art.
Canon EF 300mm F2.8L IS II USM
Müsste man ein lichtstarkes Teleobjektiv als Klassiker bezeichnen, wäre dieses unter den Festbrennweiten sicherlich ein 300mm F2.8. Das Canon EF 300mm F2.8L IS II USM besitzt zahlreiche Vorgängermodelle, darunter eine EF-Version ohne Bildstabilisator und eine mit FD-Bajonett. 300mm sind in der Praxis eine vergleichsweise flexibel einsetzbare Brennweite, dank F2.8 lässt sich das Canon EF 300mm F2.8L IS II USM zudem auch bei nicht optimalen Lichtverhältnissen einsetzen. Aufnahmen aus der Hand sind dank IS-Bildstabilisator kein Problem, mit dem schnellen und leisen USM-Fokusmotor ist man ebenso bestens ausrüstet. Zur Bildqualität muss man nicht viel sagen. Die Mitte erreicht wie die Ränder ab F2.8 ein exzellentes Niveau, bei kleineren Blendenöffnung ist die Leistung sogar herausragend. Sprich: Das Canon EF 300mm F2.8L IS II USM ist voll Offenblenden-tauglich, leicht abgeblendet sogar phänomenal. Der Preis (5.900 Euro im Handel, 6.599,00 Euro UVP), die Größe (128 x 248mm) und das Gewicht (2.400g) dürften da natürlich niemanden überraschen. Für normale Hobby-Fotografen ist das dank abgedichtete Metallgehäuse äußerst hochwertig ausfallende Canon EF 300mm F2.8L IS II USM daher nichts. Anspruchsvolle Fotografen mit dem nötigen Kleingeld werden es jedoch lieben.
Bewertung Bildqualität: (5 / 5)
Gesamtbewertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt exzellente Bildqualität | |
Schneller und leiser Fokusmotor | |
Optischer Bildstabilisator | |
Hochwertiges Metallgehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Canon EF 300mm F2.8L IS II USM.
Superteleobjektive
Einsteigerklasse
Sigma 100-400mm F5-6.3 DG OS HSM
Eine lange Brennweite für wenig Geld – das bietet Sigma mit dem 100-400mm F5-6.3 DG OS HSM. Das 4-fach-Zoom gehört zur Contemporary-Serie und lässt sich seit 2017 erwerben. Mit 86 x 182mm und 1.160g fällt das Teleobjektiv für den großen Brennweitenbereich noch recht kompakt und leicht aus, die Bendenöffnung bewegt sich mit F5 bis F6.3 dafür am unter Ende. Sprich. Das Sigma 100-400mm F5-6.3 DG OS HSM bietet sich eigentlich nur für Aufnahmen bei ausreichend Licht an. Gut gefallen uns die solide Ausstattung mit einem schnell und leisen HSM-Motor sowie einem optischen Bildstabilisator, Abdichtungen finden sich am Gehäuse jedoch nur in Form einer Gummilippe am Bajonett. Die Bildqualität günstiger Teleobjektive, und dazu gehört das Sigma 100-400mm F5-6.3 DG OS HSM durchaus, fällt grundsätzlich eher schwach aus. Das Telezoom von Sigma schneidet ordentlich ab, Luft nach oben gibt es jedoch zweifellos. In der Bildmitte schneidet das Objektiv allerdings bei jeder Brennweite gut bis sehr gut ab, auch feine Details werden wiedergegeben. Abblenden ist allenfalls in geringem Umfang sinnvoll. Zum einen verbessert sich die Bildschärfe allenfalls minimal, zum anderen schlägt oberhalb von F8 bereits die Beugung zu. Dass man mit F8 zudem den ISO-Wert deutlich erhöhen muss, sollte ebenso bedacht werden. An Rändern sinkt die Bildqualität stark ab und schwankt zwischen noch akzeptabel bis gut. Die Ränder lassen sich bei kleineren Öffnungen etwas verbessern, am wichtigen Teleende ist die Qualität in Ordnung. Für ein Superteleobjektiv mit dieser Leistung und Ausstattung ist der Straßenpreis von etwa 700 Euro sehr angemessen.
Bewertung Bildqualität: (3,5 / 5)
Gesamtbewertung: (4 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt ordentliche Bildqualität | Teilweise deutliche Schwächen am Bildrand |
Schneller und leiser Autofokus | Mit F5 bis F6.3 geringe Lichtstärke |
Optischer Bildstabilisator |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 100-400mm F5-6.3 DG OS HSM.
Sigma 150-600mm F5-6.3 DG OS HSM Contemporary
Wer ein Objektiv mit besonders langer Brennweite benötigt, greift – bei knappem Budget – zum Sigma 150-600mm F5-6.3 DG OS HSM Contemporary. Damit erreicht man 600mm Brennweite und kann auch weiter entfernte Motive ablichten. Dafür muss man eine geringe Lichtstärke von F5 bis F6.3 in Kauf nehmen. Ein Leichtgewicht ist das 4-fach-Telezoom trotz kleiner Blendenöffnung mit 1.930g allerdings nicht, die Abmessungen von 105 x 260mm machen den Transport ebenfalls recht schwer. Die Bildqualität des Sigma 150-600mm F5-6.3 DG OS HSM Contemporary bewegt sich im Zentrum von der kürzesten Brennweite bis etwa 450mm auf einem sehr guten bis exzellenten, im oberen Brennweitenbereich wird ein gutes bis sehr gutes Level erreicht. Das Teleende zeigt dabei die wenigsten Details, das ist jedoch üblich. Eine kleinere Blende sorgt nur bei 600mm für eine bessere Qualität, sofern möglich sollte man daher F8 wählen. Die Randbereiche lösen bis etwa zur Brennweitenmitte viele Details auf, die Abbildungsleistung stufen wir bei Offenblende als gut bis sehr gut ein. Bei 600mm sinkt die Bildqualität am Rand etwas ab, es wird ein akzeptables Niveau erreicht. Durch Abblenden kann man die Bildschärfe an den Rändern generell erhöhen. Bei kürzeren Brennweiten auf ein sehr gutes Niveau, am Telende auf ein akzeptables bis noch gutes. Die optische Leistung ist damit nicht top, alles in allem aber gut. Da auch die Ausstattung und der Preis (rund 850 Euro im Handel) stimmen, ist das Sigma 150-600mm F5-6.3 DG OS HSM Contemporary zweifellos empfehlenswert.
Bewertung Bildqualität: (3,5 / 5)
Gesamtbewertung: (4 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt ordentlich Bildqualität | Bei 600mm etwas stärker abfallende Detailwiedergabe |
Schneller und leiser Autofokus | Mit F5 bis F6.3 geringe Lichtstärke |
Optischer Bildstabilisator |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 150-600mm F5-6.3 DG OS HSM Contemporary.
Mittelklasse
Canon EF 100-400mm F4.5-5.6L IS II USM
Das Canon EF 100-400mm F4.5-5.6L IS II USM ist das Nachfolgemodell des EF 100-400mm F4.5-5.6L IS USM, einem rund 15 Jahre angebotenem Supertelezoom. Bei der zweiten Generation hat Canon unter anderem den Schiebezoom gegen einen modernen Drehzoom-Mechanismus ersetzt und den optischen Aufbau überarbeitet. Das 4-fach-Zoom kommt mit allen Features, die man von einem Objektiv der gehoben Klasse erwartet. Das Gehäuse ist abgedichtet, für die Fokussierung ist ein schnell sowie leise arbeitender Ultrasonic Motor verantwortlich und Einsätze ohne Stativ erleichtert ein optischer Bildstabilisator. Abstriche sind dagegen bei der Lichtstärke zu machen, mit F4.5 bis F5.6 eignet sich das Canon EF 100-400mm F4.5-5.6L IS II USM vor allem für Einsätze bei Tag. Abblenden ist immerhin kaum notwendig, seine beste Abbildungsleistung erreicht das Objektiv bei oder nahe der Offenblende. In der Bildmitte bewegt sich die Detailwiedergabe bei der jeweils größten Blendenöffnung auf einem sehr gutem (400mm) bis exzellentem (300mm und darunter) Niveau. Die Randbereiche sehen wir auf einem guten bis sehr guten (400mm) bzw. sehr guten (unterhalb von etwa 300mm) Niveau. Das Schließen der Blende verbessert den Bildeindruck kaum, allein bei 400mm lässt sich mit F8 noch etwas mehr Schärfe herausholen. Wer das 1.640g schwere und 94 x 193mm große Canon EF 100-400mm F4.5-5.6L IS II USM erwerben möchte, kann das im Handel für rund 2.100 Euro. Der Preis bewegt sich also nahe der UVP von 2.199 Euro.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtbewertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt sehr gute Bildqualität | |
Schneller und leiser Fokusmotor | |
Optischer Bildstabilisator | |
Hochwertiges Metallgehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Canon EF 100-400mm F4.5-5.6L IS II USM.
Profiklasse
Canon EF 400mm F2.8L IS II USM
Canon EF 600mm F4L IS III USM
Makro-Objektive
Einsteigerklasse
Sigma 70mm F2.8 DG Macro Art
Das Sigma 70mm F2.8 DG Macro Art ist das erste Makro-Objektiv der Art-Serie von Sigma. Mit 70mm fällt es etwas kürzer als die klassischen Makro-Objektiven mit rund 100mm Brennweite aus, das kann sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein. Gleiches gilt für die Konstruktion mit dem sehr weit herausfahrenden Tubus. Heutzutage ist man eher Objektive mit Innenfokussierung gewohnt. Die Zeit zum Scharfstellen fällt vergleichsweise lang aus, der Micromotor macht sich im Einsatz zudem deutlich bemerkbar. Da zu guter Letzt auch ein optischer Bildstabilisator fehlt, darf man sich durchaus die Frage stellen, warum das Sigma 70mm F2.8 DG Macro Art eine Kaufempfehlung darstellt. Diese Frage lässt sich einfach beantworten: die Bildqualität ist exzellent. Im Zentrum löst die Festbrennweite Details ab F2.8 perfekt auf, die Bildqualität ist exzellent. Abblenden ist keinesfalls notwendig. Wer wie bei vielen Makro-Einsätzen eine größere Tiefenschärfe benötigt, kann jedoch auch zu einer kleineren Öffnung greifen, ohne dass die Bildqualität stärker nachlässt. Bis mindestens F11 wird das exzellent Niveau gehalten. Die Ränder halten mit dem Zentrum nicht ganz mit, selbst sie fallen aber sehr gut bis exzellent aus. Leicht abgeblendet sind sie dann ebenfalls exzellent. Wer das 71 x 106mm messende und 515g schwere Sigma 70mm F2.8 DG Macro Art erwerben möchte, muss dafür nur knapp 430 Euro (Straßenpreis) ausgeben.
Bewertung Bildqualität: (5 / 5)
Gesamtwertung: (4 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (5 / 5)
Pro | Contra |
Exzellente Bildqualität | Langsamer und lauter Fokusmotor |
Ordentliche Lichtstärke | |
Abgedichtetes Gehäuse |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 70mm F2.8 DG Macro Art.
Mitteklasse
Tamron SP 90mm F2.8 Di Macro VC USD 1:1 (F017)
Das Tamron SP 90mm F2.8 Di Macro 1:1 VC USD (F017) besitzt zahlreiche Vorgängermodelle, teilweise unterscheiden sich diese nur durch das zusätzliche Produktkürzel, in diesem Fall F017, am Ende des Namens. Das SP 90mm F2.8 Di Macro 1:1 VC USD bringt alles mit, was man sich von einem modernen Makro-Objektiv wünscht: einen schnellen und leisen Autofokus mit Innenfokussierung, einen optischen Bildstabilisator sowie ein abgedichtetes Gehäuse. Dank Metall fällt dieses besonders hochwertig und robust aus. Der größte Abbildungsmaßstab von 1:1 erlaubt ansprechende Vergrößerungen. Was die Bildqualität anbelangt, muss man ebenso keine Abstriche machen. Die Abbildungsleistung fällt im Zentrum schon bei F2.8 sehr gut bis exzellent aus, bei F4 wird dann ein zweifellos exzellentes Niveau erreicht. Die Randbereiche stufen wir bei F2.8 als sehr gut ein, ab F4 sind sie sehr gut bis exzellent. Bei F5.6 sehen wir die beste Bildqualität, sie bewegt sich noch einen Tick für dem Ergebnis bei F4. Diese zweifellos ansprechende Leistung erhält man für nur 550 Euro. So viel kostet das 79 x 117mm große und 610g schwere Tamron SP 90mm F2.8 Di Macro VC USD 1:1 (F017) im Handel.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtbewertung: (5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (5 / 5)
Pro | Contra |
Insgesamt sehr gute Bildqualität | |
Schneller und leiser Fokusmotor | |
Optischer Bildstabilisator | |
Hochwertiges Metallgehäuse mit Abdichtungen |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Tamron SP 90mm F2.8 Di Macro 1:1 VC USD (F017).
Sigma 150mm F2.8 EX DG OS HSM Macro
Einen Gedanken wert
Venus Optics Laowa 100mm F2.8 2x Ultra-Macro APO
Auf den ersten Blick hebt sich das Laowa 100mm F2.8 2x Ultra Macro APO von Venus Optics nicht von den klassischen manuellen Makro-Objektiven ab. So muss das Scharfstellen per Hand erfolgen, das nicht abgedichtete Gehäuse besteht aus Metall. Die Festbrennweite hat jedoch mehr zu bieten. Besitzer einer Canon-Kameras kommen – im Gegensatz zu anderen Kameras-Besitzern – in den Genuss der Blendensteuerung über die Kamera. Vor allem hebt sich das Laowa 100mm F2.8 2x Ultra Macro APO von den meisten Makro-Objektiven jedoch doch einen maximalen Abbildungsmaßstab von 2:1. Motive lassen sich daher doppelt so groß abbilden wie bei einem Makro-Objektiv mit 1:1. Gerade wer sehr kleine Objekte groß rausbringen will, wird das zu schätzen wissen. Die Abbildungsleistung des Venus Optics Laowa 100mm F2.8 2x Ultra Macro APO fällt sehr gut bis exzellent aus. Die Bildschärfe bewegt sich ab F2.8 auf einem exzellenten Niveau, ab F4 sogar auf einem herausragenden. Abblenden ist also prinzipiell nicht notwendig, kann aber noch für einen Tick mehr Schärfe sorgen. Die Randbereiche sehen wir bei F2.8 auf einem sehr guten Level, ab F4 auf einem sehr guten bis exzellenten Niveau. Die meisten Details zeigen sie bei F5.6. F8 und F11 sind ebenfalls sehr gut nutzbar, darüber setzt die Beugung deutlich ein. Das Laowa 100mm F2.8 2x Ultra Macro APO wurde jedoch nicht nur auf die maximale Schärfe optimiert, das Kürzel „APO“ signalisiert auch die apochromatische Korrektur. Der Farbquerfehler wurde also vollkommen korrigiert. Dies trifft für das Makro-Objektiv zweifellos zu, chromatische Aberrationen gibt es praktisch nicht. Eine außerordentliche Leistung für ein günstiges Objektiv! Von der Vignettierung lässt sich das nicht sagen, diese fällt zumindes bei F2.8 recht stark auf. Bei F4 werden die dunkleren Ecken stark reduziert, bei F5.6 sind sie kaum noch zu sehen. Der Preis des Venus Optics Laowa 100mm F2.8 2x Ultra Macro APO bewegt sich gerade einmal bei 550 Euro, das entspricht haargenau der unverbindlichen Preisempfehlung.
Bewertung Bildqualität: (4,5 / 5)
Gesamtwertung: (3,5 / 5)
Preis-Leistungs-Verhältnis: (4,5 / 5)
Pro | Contra |
Sehr gute bis exzellente Bildqualität | Manuelles Objektiv, kein Autofokus |
Apochromatische Korrektur | |
Hochwertiges Metallgehäuse |
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Venus Optics Laowa 100mm F2.8 2x Ultra Macro APO.