Auf dieser Seite haben wir verschiedene Einsteiger-Sets für Fotografen mit spiegellosen Systemkameras von Sony mit Kleinbildsensor (u. a. die Sony Alpha 7 II, Alpha 9 oder Alpha 7C) zusammengestellt. Diese decken so viele verschiedene Situationen wie möglich ab, es gibt aber natürlich keine allgemeingültigen Empfehlungen. Die Sets lassen sich bei Bedarf sehr gut und variabel erweitern.
Inhaltsverzeichnis
„Basic“-Set: Drei Objektive für circa 880 Euro (bzw. 1.130 Euro)
Beschreibung:
Wer nur auf der Suche nach einer „Grundausrüstung“ ist oder wenig Budget zur Verfügung hat, sollte sich das „Basic“-Set genauer ansehen. Dieses umfasst mit dem Sony FE 28-70mm 3.5-5.6 OSS ein einfaches Standardzoom, mit dem Tamron 70-300mm F4.5-6.3 Di III RXD ein ordentliches Telezoom und mit dem Sony FE 50mm F1.8 eine lichtstarke Festbrennweite. Spitzenleistungen sollte man vom FE 28-70mm 3.5-5.6 OSS und dem FE 50mm F1.8 nicht erwarten, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt jedoch. Das Tamron 70-300mm F4.5-6.3 Di III RXD hinterlässt schon ein größeres Loch im Geldbeutel, bis auf einem Bildstabilisator muss man hier aber auf nichts verzichten.
Objektive:
Objektivtyp | Objektiv | KB-Brennweite | Preis |
Standardzoom | Sony FE 28-70mm 3.5-5.6 OSS | 28 bis 70mm | im Kit inkludiert (wenn nicht 250 Euro) |
Telezoom | Tamron 70-300mm F4.5-6.3 Di III RXD* | 70 bis 300mm | 700 Euro |
Festbrennweite | Sony FE 50mm F1.8* | 50mm | 180 Euro |
Hinweis: Mit * gekennzeichnete Objektive sind bei Kameras ohne eigenen Bildstabilisator nicht stabilisiert.
„Basic Plus“-Set: Vier Objektive für circa 2.280 Euro
Beschreibung:
Wer sich eine spiegellosen Systemkamera mit Kleinbildsensor zulegt, sollte optimalerweise über ein etwas größeres Budget verfügen. Die Leistung einer Kleinbild-DSLM lässt sich erst mit besseren Objektiven voll ausspielen. Wir empfehlen daher dringend, mindestens zum „Basic Plus“-Set zu greifen. Dessen Preis fällt schon deutlich höher als beim „Basic“-Set aus, das „Basic Plus“-Set deckt aber wesentlich mehr Fotogebiete ab. Gleich zwei davon übernimmt das Tamron 20mm 2.8 Di III OSD M1:2: Zum einen eignet es sich mit seiner kurzen Brennweite sehr gut für Landschaftsaufnahmen, zum anderen dank eines maximalen Abbildungsmaßstabes von 1:2 auch für Makro-Fotos. Dadurch ist es gerade für Fotografen mit kleinem Budget interessant. Das Sony FE 85mm F1.8 macht das Freistellen von Motiven sehr gut möglich und kostet ebenso nicht besonders viel. Für Teleaufnahmen ist wieder das solide Tamron 70-300mm F4.5-6.3 Di III RXD mit an Bord, damit macht man nichts falsch. Als Standardzoom haben wir uns für das Sony Vario-Tessar T* FE 24–70 mm F4 ZA OSS entschieden, das Objektiv ist jedoch nur ein Kompromiss. Wer noch einen Tick mehr ausgeben kann, sollte zum Sony FE 24-105mm F4 G OSS greifen. Dieses ist insgesamt deutlich besser. Wer mit 28mm am kurzen Ende auskommt, sollte sich das Tamron 28-75mm F2.8 Di III RXD näher ansehen. Das Budget muss man dabei nicht vergrößern.
Objektive:
Objektivtyp | Objektiv | KB-Brennweite | Preis |
Ultraweitwinkel-Festbrennweite | Tamron 20mm 2.8 Di III OSD M1:2* | 20mm | 380 Euro |
Standardzoom | Sony Vario-Tessar T* FE 24–70 mm F4 ZA OSS | 24 bis 105mm | 700 Euro |
Telezoom | Tamron 70-300mm F4.5-6.3 Di III RXD* | 70 bis 300mm | 700 Euro |
Festbrennweite | Sony FE 85mm F1.8* | 85mm | 500 Euro |
Hinweis: Mit * gekennzeichnete Objektive sind bei Kameras ohne eigenen Bildstabilisator nicht stabilisiert.
„Advanced“-Set: Fünf Objektive für circa 4.070 Euro
Beschreibung:
Beim „Advanced“-Set stocken wird das Budget nochmal auf deutlich höhere 4.070 Euro auf. Dafür bekommt man fünf sehr gute Objektive. Für Ultraweitwinkelaufnahmen greifen wir zum Tamron 17-28mm 2.8 Di III RXD. Dieses fällt zwar nicht ganz wo weitwinkelig wie die Konkurrenzmodelle aus, die hohe Lichtstärke und der geringe Preis sprechen jedoch klar für das Zoom aus dem Hause Tamron. Das Sony FE 24-105mm F4 G OSS ist ein klasse Allroundobjektiv und macht in fast jeder Situation einen sehr guten Job. Wer ein Standardzoom mit F2.8 besitzen möchte, greift zum Sigma 24-70mm F2.8 DG DN Art für knapp 200 Euro mehr oder zum Tamron 28-75mm F2.8 Di III RXD für 200 Euro weniger. Ein Klassiker ist das Telezoom Sony E 70-200mm F4 G OSS: Dessen Leistung ist insgesamt sehr gut, der Preis geht in Ordnung. Fotografen, die auf der Suche nach einem lichtstärkeren Telezoom sind, entscheiden sich für das Tamron 70-180mm 2.8 Di III VXD. Der Preis ist identisch, es fehlt jedoch ein optischer Bildstabilisator. Das Sony FE 85mm F1.8 bietet sich unter anderem für Porträtaufnahmen an, das Sony FE 50mm F2.8 Makro zum Ablichten kleiner Motive.
Objektive:
Objektivtyp | Objektiv | KB-Brennweite | Preis |
Ultraweitwinkel-Zoom | Tamron 17-28mm 2.8 Di III RXD* | 17 bis 28mm | 820 Euro |
Standardzoom | Sony FE 24-105mm F4 G OSS | 24 bis 105mm | 1.050 Euro |
Telezoom | Sony E 70-200mm F4 G OSS | 70 bis 200mm | 1.200 Euro |
Festbrennweite | Sony FE 85mm F1.8* | 85mm | 500 Euro |
Makro-Objektiv | Sony FE 50mm F2.8 Makro* | 50mm | 500 Euro |
Hinweis: Mit * gekennzeichnete Objektive sind bei Kameras ohne eigenen Bildstabilisator nicht stabilisiert.
„Premium“-Set: Sechs Objektive für circa 8.860 Euro
Beschreibung:
Die beste Leistung holen Fotografen aus ihrer Kamera mit den Objektiven des „Premium“-Sets heraus. Mit fast 9.000 Euro dürfte der Preis des Sets aber schon die Budgets vieler Personen überschreiten. Das Sigma 14-24mm 2.8 DG DN Art leistet in allen Aufnahmesituationen, in denen kurze Brennweiten benötigt werden, sehr gute Dienste. Spielt der Preis gar keine Rolle, ist das Sony FE 12-24mm F2.8 GM das Must-Have-Modell. Als Standardzoom würden wir zum Sigma 24-70mm F2.8 DG DN Art greifen, bis auf den fehlenden Stabilisator kann man daran nichts wirklich groß kritisieren. Das Sigma 85mm F1.4 DG DN Art gehört zu den besten Porträt-Objektiven, das Sony FE 90mm 2.8 G OSS Makro überzeugt bei Makros auf ganzer Linie. Für längere Brennweiten haben wir das Sony FE 70-200mm F2.8 GM OSS und das Sony FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS vorgesehen. Ersteres gehört zu den besten Telezooms am Markt, das FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS bereitet jedem Wildlife-Fotografen Freude. Wer eine höhere Lichtstärke benötigt, muss zum Sony FE 400mm F2.8 GM OSS oder dem Sony FE 600mm F4 GM OSS greifen. Beide kosten jedoch einzeln mehr als das ganze Set zusammen.
Objektive:
Objektivtyp | Objektiv | KB-Brennweite | Preis |
Ultraweitwinkel-Zoom | Sigma 14-24mm 2.8 DG DN Art* | 14 bis 24mm | 1.450 Euro |
Standardzoom | Sigma 24-70mm F2.8 DG DN Art* | 24 bis 70mm | 1.170 Euro |
Telezoom | Sony FE 70-200mm F2.8 GM OSS | 70 bis 200mm | 2.400 Euro |
Festbrennweite | Sigma 85mm F1.4 DG DN Art* | 85mm | 1.070 Euro |
Supertelezoom | Sony FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS | 200 bis 600mm | 1.770 Euro |
Makro-Objektiv | Sony FE 90mm 2.8 G OSS Makro | 90mm | 1.000 Euro |
Hinweis: Mit * gekennzeichnete Objektive sind bei Kameras ohne eigenen Bildstabilisator nicht stabilisiert.