Weiterentwickelt: Fujinon XF 56mm F1.2 R WR

Fujifilm hat mit dem Fujinon XF 56mm F1.2 R WR ein weiterentwickeltes Nachfolgemodell des Fujinon XF 56mm F1.2 R vorgestellt. Die neue Festbrennweite unterscheidet sich von diesem durch eine kürzere Aufnahmedistanz, ein höheres Auflösungsvermögen sowie ein verbessertes Bokeh. Die Blende und Brennweite wurden dagegen nicht verändert, mit 85 mm (KB-äquivalent) gehört das Fujinon XF 56mm F1.2 R WR zu den leichten Teleobjektiven.

Die hohe Lichtstärke von F1.2 macht das Objektiv optimal für Aufnahmen bei wenig Licht geeignet, zudem  lassen sich Motive damit besonders gut freistellen. Die kleinste wählbare Öffnung liegt bei F16, schließen lässt sich die aus elf Lamellen bestehende Blende auch mittels des Blendenrings am Gehäuse. Beim optischen Aufbau greift Fujifilm auf 13 Linsen in acht Gruppen zurück. Dazu gehören zwei asphärischen Linsen und eine Linse aus ED-Glas.

Dank der Fertigung der asphärischen Linsen mit einer Fertigungstoleranz von nur 1/100.000 mm sollen im Bokeh keine Unschärfekreise mit Onionrings zu erkennen sein. Die aus acht Elementen bestehende Fokusgruppe beinhaltet drei Elemente aus optischem Glas mit besonders hohem Brechungsindex, dadurch werden Chromatische Aberrationen auf ein Minimum korrigiert. Apropos Fokus: Ein Gleichstrom-Motor sorgt beim Fujinon XF 56mm F1.2 R WR für das hochpräzise als auch leise Scharfstellen, möglich ist dieses ab 50 cm Abstand vom Motiv. Daraus resultiert ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:7,1.

Das 79 x 76 mm messende Gehäuse bringt 445 g auf die Waage, besitzt ein 67 mm großes Filtergewinde und wurde von Fujifilm an neun Stellen gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Kälte macht der Festbrennweite bis minus zehn Grad Celsius nichts aus, die Fluor-Vergütung der Frontlinse erleichtert die Reinigung. Im Handel wird das Fujinon XF 56mm F1.2 R WR ab Ende September für einen Preis von 1.199,00 Euro (UVP) zu erwerben sein.