Kaufberatung: Objektiv-Empfehlungen Sony FE

Unsere Objektiv-Empfehlungen für spiegellose Alpha-Kameras von Sony mit Kleinbildsensor und E-Bajonett. Besitzer einer APS-C-Kamera von Sony finden die für sie passenden Empfehlungen hier: Kaufberatung: Objektiv-Empfehlungen Sony E

Da diese Kaufberatung für erfahrene Fotografen gedacht ist, verzichten wir auf ausführliche Erklärungen und haben alle wissenswerten Fakten zusammengefasst. Für Einsteiger haben wir eigene Empfehlungen zusammengestellt.

Inhaltsverzeichnis

Informationen

Wir haben unsere Empfehlungen in drei verschiedene Klassen gegliedert. Objektive der Einsteigerklasse sind Modelle für einfache bis mittlere Ansprüche. Objektive der Mittelklasse sind vor allem im mittleren Preisbereich (kann je nach Kamerasystem deutlich variieren) angesiedelt und bieten in vielen Aufnahmesituationen eine gute sehr gute Leistung. Objektive der Profiklasse stellen das „Non plus ultra“ dar. Sie besitzen beispielsweise eine hohe Lichtstärke oder setzen sich in anderen Punkten von der „Konkurrenz“ ab. Der Preis kann bei diesen Objektiven sehr hoch ausfallen. Objektiven, die wir in der Klasse „Einen Gedanken wert“ aufführen, sind nicht unbedingt für jeden Fotografen eine Empfehlung. Sie besitzen aber ein oder mehrere besondere Features. Wichtig zu wissen: Die Grenzen der Klassen sind fließend und geben nur eine grobe Orientierung. Auch mit vielen Einsteiger- oder Mittelklasse-Objektiven lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen, die eines Profis würdig sind.

Unsere Bewertung besteht aus der Wertung für die Bildqualität, der Gesamtwertung und dem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bildqualität:

5 out of 5 stars (5 / 5) Exzellente Bildqualität, effektiv ohne Schwächen

4.5 out of 5 stars (4,5 / 5) Sehr gute Bildqualität, sehr kleine Schwächen

4 out of 5 stars (4 / 5) Gute bis sehr gute Bildqualität, Schwächen vorhanden, aber nicht allzu groß

3.5 out of 5 stars (3,5 / 5) Befriedigende bis gute Bildqualität, mit einigen Schwächen, aber insgesamt in Ordnung

3 out of 5 stars (3 / 5) Befriedigende Bildqualität, mit einigen Schwächen, aber insgesamt noch ok

2.5 out of 5 stars (2,5 / 5) Ausreichende Bildqualität, mit vielen Schwächen, diese schränken ein

2 out of 5 stars (2 / 5) Gerade noch ausreichende Bildqualität, mit vielen Schwächen, diese schränken deutlich ein

Gesamtwertung:

5 out of 5 stars (5 / 5) Exzellent

4.5 out of 5 stars (4,5 / 5) Sehr gut

4 out of 5 stars (4 / 5) Gut bis sehr gut

3.5 out of 5 stars (3,5 / 5) Befriedigend bis gut

3 out of 5 stars (3 / 5) Befriedigend

2.5 out of 5 stars (2,5 / 5) Ausreichend

2 out of 5 stars (2 / 5) Gerade noch ausreichend

Preis-Leistungs-Verhältnis:

5 out of 5 stars (5 / 5) Exzellent

4.5 out of 5 stars (4,5 / 5) Sehr gut

4 out of 5 stars (4 / 5) Gut bis sehr gut

3.5 out of 5 stars (3,5 / 5) Befriedigend bis gut

3 out of 5 stars (3 / 5) Befriedigend

2.5 out of 5 stars (2,5 / 5) Ausreichend

2 out of 5 stars (2 / 5) Gerade noch ausreichend

Fisheye-Objektive

Einsteigerklasse

Samyang 8mm F2.8 UMC Fish-eye II

Das Samyang 8mm F2.8 UMC Fish-eye II ist ein „einfaches“ Fisheye-Objektiv, das eigentlich für den Einsatz an APS-C-Kameras entworfen wurde. Hieran leuchtet es den kompletten Sensor aus, es handelt sich also um ein Fullframe-Fisheye. An Kleinbildkameras bleiben größere Teile des Bildes schwarz, der „Fisheye-Look“ bleibt dabei jedoch erhalten oder wird sogar noch etwas verstärkt. Da Sony KB-Kameras zudem über einen APS-C-Modus verfügen, lässt sich das Objektiv wie ursprünglich gedacht verwenden. Bei diesem Einsatz ist jedoch die deutlich geringe Auflösung der Bilder zu bedenken. Die Abbildungsqualität bewegt sich im Zentrum schon bei Offenblende auf einem guten bis sehr guten Niveau, bei F4 bis F5.6 wird dann ein sehr gutes bis exzellentes Schärfe-Level erreicht. An den Rändern zeigt sich besonders bei F2.8 eine abfallende Schärfe, für durchgängig scharfe Bilder sollte auf F5.6 oder F8 abgeblendet werden. Das ist bei einem Fisheye-Objektiv allerdings in aller Regel völlig unproblematisch. Chromatische Aberrationen fallen wie so oft bei Objektiven diesen Typs vor allem an den Rändern auf, auch hier hilft abblenden oder die Softwarekorrektur weiter. Beim Gehäuse des kompakten (60 x 64mm) Samyang 8mm F2.8 UMC Fish-eye II wird Metall verwendet, auf einen Autofokus oder die Blendensteuerung über die Kamera muss man verzichten. Bei einem Fisheye stört das jedoch nur wenig. Sehr attraktiv macht das Samyang 8mm F2.8 UMC Fish-eye II sein günstiger Preis, dieser liegt nur bei etwa 300 Euro.

Bewertung Bildqualität: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Gesamtwertung: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Insgesamt gute Bildqualität Am Bildrand bei Offenblende etwas schwach
Hochwertiges Metallgehäuse Manuelles Objektiv (u. a. kein Autofokus)

Mittelklasse

Samyang 12mm F2.8 ED AS NCS Fish-eye

Das Samyang 12mm F2.8 ED AS NCS Fish-eye leuchtet als Fullframe-Fisheye den kompletten Bildwandler aus, das Objektiv eignet sich daher für Aufnahmen mit nicht allzu „extremer“ Darstellung. Beim Gehäuse setzt Samyang auf robustes Metall, Abdichtungen gibt es allerdings nicht. Des Weiteren fehlen die Unterstützung für die automatische Fokussierung oder Blendenwahl. Alle Eingaben müssen daher manuell über Einstellringe am Objektiv erzeugen. Das lässt den Komfort sinken, bei einem Fisheye-Objektiv kommen Veränderungen des Fokus und der Blende aber nur selten vor. Wirklich störend sind die fehlenden Automatiken daher nicht. In puncto Bildqualität erreicht das Objektiv ein gutes bis exzellentes Niveau. Bei F2.8 fällt die Detailwiedergabe im Zentrum gut und an den den Rändern akzeptabel bis gut aus. Abblenden ist sinnvoll, die Bildschärfe steigt bei kleineren Blendenöffnungen deutlich an. Bei F4 auf ein gutes (Rand) bis sehr gutes Niveau (Zentrum), bei F5.6 auf ein sehr gutes (Rand) bis exzellentes (Zentrum) Level. Chromatische Aberrationen kann man Fisheye-typisch sehen, allzu störend sind diese jedoch nicht. Trotz der guten optischen Leistung schlägt das Samyang 12mm F2.8 ED AS NCS Fish-eye im Handel nur mit etwa 400 bis 450 Euro zu Buche.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Insgesamt gute Bildqualität Am Bildrand bei Offenblende etwas schwach
Hochwertiges Metallgehäuse Manuelles Objektiv (u. a. kein Autofokus)

Profiklasse

keine Empfehlungen verfügbar

Ultraweitwinkel-Objektive

Einsteigerklasse

Samyang AF 18mm F2.8 FE

Das Samyang AF 18mm F2.8 FE ist ein kompaktes und leichtes Objektiv (64 x 61mm; 145g) für Fotografen mit dem Wunsch nach einem großen Bildwinkel. Mit 18mm bekommt man viel auf das Bild, die Lichtstärke von F2.8 erlaubt Aufnahmen auch bei nicht optimalen Lichtverhältnissen. In der Bildmitte löst das Objektiv bei Offenblende sehr viele Details auf, zu den Rändern hin sinkt die Auflösung etwas ab. Damit kann man leben, abblenden bietet sich – sofern möglich – jedoch an. Schon bei F4 steigt das Bildqualitätsniveau deutlich auf ein gutes bis sehr gutes Level an, bei F5.6 dann durchgehend auf ein sehr gutes. Die Randabschattung wird bereits kameraintern auf ein recht geringes Level korrigiert, chromatische Aberrationen fallen nur geringfügig auf. Für ein Ultraweitwinkel ist sind das gute bis sehr gute Ergebnisse. Anders als bei vielen Objektiven von Samyang müssen Besitzer des AF 18mm F2.8 FE weder auf die automatische Fokussierung noch die Blendenwahl über die Kamera verzichten. Zu guter letzt überzeugt auch der Preis. Das 2019 mit 419,00 Euro angekündigte Objektiv kostet mittlerweile nur noch rund 325 Euro.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Pro Contra
Insgesamt gute Bildqualität Schwächen am Rand bei Offenblende
Schneller und leiser Autofokus
Kompakt und leicht

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Samyang AF 18mm F2.8 FE.

Mittelklasse

Sony FE 20mm F1.8 G

Mit dem FE 20mm F1.8 G bietet Sony ein kompaktes und trotzdem lichtstarkes Ultraweitwinkel an. Die Festbrennweite gehört zur G-Serie, dementsprechend hat sie auch eine sehr gute Ausstattung zu bieten. Dazu gehören ein leiser und schneller Autofokus, hier kommen zwei XD-Linearmotoren zum Einsatz. Das Gehäuse hat Sony abgedichtet, durch einen Blendenring lässt sich die Blende direkt an der Festbrennweite anpassen. Mit der großen Öffnung von F1.8 macht das Objektiv auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine gute Figur. Die Abbildungsleistung des Sony FE 20mm F1.8 G bewegt sich im Zentrum ab F1.8 auf einem exzellenten Level, das Schließen der Blende lohnt nicht. Am Rand ist die Detailwiedergabe bei F1.8 als gut bis sehr gut einzustufen, ab F2.8 als exzellent. Die Verzeichnung liegt trotz kurzer Brennweite fast bei null, die Vignettierung fällt nur bei Offenblende deutlicher auf. Zusammengefasst gilt: kompakt, lichtstark und eine tolle Bildqualität. Was will man mehr! Der Preis von rund 1.000 Euro ist angesichts dieser Daten absolut angemessen.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität
Schneller und leiser Autofokus
Abgedichtetes Gehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 20mm F1.8 G.

Sony Zeiss Vario-Tessar T* FE 16-35mm FE ZA OSS

Sony Zeiss Vario-Tessar T* 16-35mm F4 ZA OSS

Das Sony Zeiss Vario-Tessar T* FE 16-35mm FE ZA OSS ist eines der ältesten Objektive für spiegellose Sony-Kameras mit Kleinbildsensor, es wurde 2013 zusammen mit den ersten KB-DSLMs auf den Markt gebracht. Die Leistung stimmt jedoch noch immer. Zum einen hat das Zoom eine stattliche Ausstattung zu bieten.  Dazu zählen ein Metallgehäuse, ein guter Brennweitenbereich, ein schneller und leiser Fokusmotor sowie ein optischer Bildstabilisator. Mit einer durchgängigen Lichtstärke von F4 kommen Fotografen im Alltag gutaus, nur bei sehr schlechten Lichtverhältnissen ist diese Blende sicherlich nicht optimal. Die Abbildungsleistung des Sony Zeiss Vario-Tessar T* FE 16-35mm FE ZA OSS fällt bei 16mm am besten aus, hier löst das Objektiv bereits bei F4 viele Details. Im Zentrum erreicht das Objektiv ein exzellentes Niveau, am Rand ein gutes bis sehr gutes. Abblenden auf F5.6 bis F8 kann die Schärfe am Rand auf ein durchgängig sehr gutes Niveau anheben, im Zentrum sind nur noch sehr geringe Verbesserungen möglich. Mit zunehmender Brennweite sinkt die Detailwiedergabe vor allem am Bildrand ab, in der Mitte gibt das Objektiv bis auf die 35mm Stellung sehr viele Details wieder. Das wie bei 16mm auch schon ab F4, weiteres Abblenden ist nicht notwendig. Die Rändern profitieren dagegen von einer kleineren Blenden, bei F5.6 fallen diese gut bis sehr gut aus. Die Verzeichnung des Objektivs fällt am kurzen Ende wie üblich tonnenförmig aus, am langen Ende dann kissenförmig. Die Vignettierung ist bei 16mm und Offenblende am stärksten, um eine bis zwei Stufen abgeblendet kann man sie aber nur noch wenig erkennen. Chromatische Aberrationen sind vorhanden, angesichts der kurzen Brennweite aber nicht als übermäßig stark einzuschätzen. Mit einem Preis von etwa 1.000 Euro gehört das Sony Zeiss Vario-Tessar T* FE 16-35mm FE ZA OSS nicht zu den Schnäppchen, diese Summe liegt allerdings deutlich unterhalb der UVP von 1.499,00 Euro.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Pro Contra
Insgesamt gute Bildqualität Schwächen am Rand bei Offenblende oberhalb von 20mm
Schneller und leiser Autofokus
Optischer Bildstabilisator
Hochwertiges Metallgehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony Zeiss Vario-Tessar T* FE 16-35mm FE ZA OSS.

Profiklasse

Sony FE 12-24mm F2.8 GM

Bildquelle: Sony

Mit dem FE 12-24mm F2.8 GM geht Sony in die Vollen. Das zur G Master-Serie gehörende Ultraweitwinkelzoom bietet eine kürzeste Brennweite von 12mm und trotzdem eine hohe Lichtstärke von F2.8. Wie das FE 12-24mm F4 G besitzt das 2-fach-Zoom eine gewölbte Frontlinse, auf ein Filtergewinde muss man daher verzichten. Optisch spielt das Sony FE 12-24mm F2.8 GM trotz der extremen Werte in der Champions League. In der Bildmitte erreicht es bei F2.8 unabhängig von der Blende ein sehr gutes bis exzellentes Schärfeniveau, leicht auf F4 abgeblendet dann ein exzellentes Level. Die Ränder stufen wir bei F2.8 als sehr gut, ab F4 als sehr gut bis exzellent ein. Die Verzeichnung ist für diesen Brennweitenbereich praktisch kaum vorhanden, für chromatische Aberrationen gilt das ebenfalls. Die Vignettierung fällt bei kurzen Brennweiten und Offenblende auf, problematisch ist sie aber nicht. Zum Autofokusmotor lässt sich sagen: Sehr schnell und praktisch unhörbar. Die Abmessungen (98 x 137mm) und das Gewicht (847g) des abgedichteten Zooms sind angesichts der technischen Daten als kompakt und leicht zu bezeichnen. Wer eine Top-Leistung will, muss auch einen hohen Preis bezahlen. Das gilt beim FE 12-24mm F2.8 GM ganz besonders, es schlägt mit 3.299 Euro zu Buche. Angesichts der genannten Werte ist das jedoch nicht zu viel.

Bewertung Bildqualität: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Gesamtwertung: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Insgesamt sehr gute bis exzellente Bildqualität Kein Filtergewinde vorhanden
Hohe Lichtstärke
Schneller und leiser Autofokus
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 12-24mm F2.8 GM.

 Sigma 14-24mm F2.8 DG DN Art

Das Sigma 14-24mm F2.8 DG DN Art hat trotz 14 bis 24mm Brennweite eine hohe Lichtstärke von F2.8 zu bieten, Das macht es für vielfältige Aufgaben interessant. Zudem verfügt das Zoom über einen schnellen und leisen Fokusmotor sowie ein abgedichtetes Gehäuse. Die Bildqualität bewegt sich in der Bildmitte unabhängig von der Brennweite bei F2.8 auf einem sehr guten und bei F4 auf einem exzellenten Niveau. Weiteres Abblenden lässt die Detailwiedergabe durch die Beugung schon wieder sinken. Die Ränder können da nicht natürlich nicht ganz mithalten. Bei F2.8 schneiden diese gut, bei F4 sehr gut ab. F5.6 ändern nicht mehr viel, noch kleinere Öffnungen bringen keine Vorteile mehr. Bei den Abbildungsfehlern ist nur die bei 14mm sehr starke und auch bei anderen Brennweiten gut sichtbare Vignettierung zu nennen. Abblenden um zwei Stufen hilft weiter, löst das Problem aber nicht vollständig. Sieht man von dieser Schwäche einmal ab, liefert das Sigma 14-24mm F2.8 DG DN Art eine überzeugende Performance ab. Der Preis von etwa 1.400 Euro im Handel fällt angesichts der Leistung gering aus.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Pro Contra
Insgesamt gute bis sehr gute Bildqualität Sehr starke Vignettierung
Schneller und leiser Autofokus
Optischer Bildstabilisator
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 14-24mm F2.8 DG DN Art.

Einen Gedanken wert

Voigtländer 21mm F1.4 Nokton asphärisch

 

Weitwinkel-Objektive

Einsteigerklasse

Tamron 24mm F2.8 Di III OSD

Auf der Suche nach einer kompakten Weitwinkel-Festbrennweite laden Fotografen mit kleinem Budget unter anderem beim Tamron 24mm F2.8 Di III OSD. Das kompakte und leichte Modell ist abgedichtet, lässt sich also auch bei schlechtem Wetter verwenden. Eine Blende von F2.8 sorgt bei einer Festbrennweite für keine Jubelstürme, im Alltag ist das Objektiv aber gut nutzbar. Als Autofokusmotor kommt ein Optimized Silent Drive zum Einsatz. Dieser arbeitet recht leise, die Geschwindigkeit ist ok. Besser: Dank einer Naheinstellgrenze von 12cm lässt sich mit dem Tamron 24mm F2.8 Di III OSD richtig nah an Motive heranrücken. Die Bildschärfe der Festbrennweite lässt kaum Wünsche offen: Im Zentrum fällt die Detailwiedergabe ab F2.8 sehr gut bis exzellent aus, durch die Wahl einer kleineren Öffnung lassen sich nur noch ein paar Details mehr hervorzaubern. Bei F4 stufen wir die Wiedergabe als exzellent ein. Der Abfall ist zu den Rändern hin sichtbar, bei F2.8 erreicht die Festbrennweite trotzdem ein gutes bis sehr gutes Qualitätslevel. Bei F4 dann ein sehr gutes. Digitale Korrekturen nutzt Tamron beim 24mm F2.8 Di III OSD zur Reduktion der starken Vignettierung und Verzeichnung, ohne Korrekturen bewegen sich beide auf einem problematischen Niveau. Angesichts eines Preises von unter 350 Euro passt die Leistung.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Insgesamt sehr gute Bildqualität Ohne digitale Korrektur enorme Verzeichnung und Vignettierung
Kurze Naheinstellgrenze
Abgedichtetes Gehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Tamron 24mm F2.8 Di III OSD.

Mittelklasse

Sony FE 35mm F1.8

Mit dem FE 35mm F1.8 lässt sich von Sony eine recht kompakte und trotzdem lichtstarke Festbrennweite erwerben. Diese bietet sich mit 35mm Brennweite für alltägliche Einsätze an, durch die große Blendenöffnung von F1.8 sind auch Einsätze bei wenig Licht kein Problem. Punkten kann das Objektiv zudem mit einem schnellen und leisen Linearmotor sowie einem abgedichteten Metallgehäuse. Mit dem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4,2 lässt sich im Alltag gut auskommen. Die Abbildungsleistung fällt bei Offenblende im Zentrum gut aus, am Rand ist sie ordentlich. Für knackscharfe Bilder von der Mitte bis zum Rand muss man abblenden. Bei F3.5 legt die Mitte auf eine sehr gutes Niveau zu, die Ränder sind gut. Bei F5.6 erreichen auch die Ränder ein sehr gutes Level. In puncto Abbildungsfehler muss noch die deutlich Vignettierung bei F1.8 angesprochen werden, selbst um zwei Stufen abgeblendet ist diese aber noch zu sehen. Diesen Kompromiss muss man bei einem kleinen Objektiv mit recht hoher Lichtstärke eingehen. Der Preis fällt für ein Kleinbild-taugliches F1.8-Objektiv mit rund 550 Euro (im Handel) weder besonders hoch noch niedrig aus, die UVP bewegt sich mit 699,00 Euro deutlich darüber.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Pro Contra
Insgesamt gute Bildqualität Schwächen bei Offenblende, vor allem am Rand
Hohe Lichtstärke
Hochwertiges Metallgehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 35mm F1.8.

Profiklasse

Sony FE 24mm F1.4 GM

Das Sony FE 24mm F1.4 GM gehört zur hochqualitativen G Master-Serie von Sony, diese Objektive versprechen beste optische Eigenschaften. In der Praxis erfüllt die Festbrennweite die höchsten Ansprüche. Das gilt sowohl für die Ausstattung als auch die Bildqualität. Schon bei Offenblende löst das FE 24mm F1.4 GM trotz F1.4 sehr viele Details auf, in der Mitte wird auch ohne abblenden ein exzellentes Niveau erreicht. Am Rand sehen wird das Objektiv auf einem sehr guten Niveau. Das Schließen der Blende ist zweifellos nicht notwendig, dadurch kann die Bildschärfe aber nochmals etwas abgehoben werden. In der Mitte ist die Detailwiedergabe ab F2 herausragend, die Ränder sind ab F2.8 exzellent. Abblenden bietet sich grundsätzlich zur Reduzierung der starken Vignettierung an, diese fällt erst ab F2.8 nicht mehr ganz so stark auf. Chromatische Aberrationen wurden nur durchschnittlich korrigiert, problematisch sind sie aber trotzdem nicht. Die Verzeichnung ist minimal kissenförmig, in der Praxis lässt sich diese kaum erkennen. Neben der tollen optischen Leistung sind die erstaunlich geringen Abmessungen (75 x 92mm) und das geringe Gewicht 445g positiv hervorzuheben. Daneben gibt es einen Wetterschutz, einen Blendenring und einen schnellen sowie leisen Direct Drive SSM-Fokusmotor. Preislich gehört das Sony FE 24mm F1.4 GM mit einer UVP von 1.599,00 Euro nicht zu den günstigen Modellen, im Handel werden rund 1.450 Euro fällig. Da ist angesichts der insgesamt exzellenten Leistung in Ordnung.

Bewertung Bildqualität: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Gesamtwertung: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität
Sehr hohe Lichtstärke
Schneller und leiser Autofokus
Abgedichtetes Gehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 24mm F1.4 GM.

Sigma 24mm F1.4 DG HSM Art

Das 24mm F1.4 DG HSM Art gehört zu den weitwinkeligsten Art-Modellen vom Sigma, wie zahlreiche andere Art-Objektive besitzt es eine Lichtstärke von F1.4. Damit eignet es sich unter anderem optimal für Aufnahmen bei wenig Licht. Die Bildqualität fällt „offen“, also bei F1.4, gemischt aus. Im Zentrum löst das Objektiv Details sehr gut auf, am Rand nur befriedigend. Abblenden ist zwecks der optimalen Detailwiedergabe empfohlen, schon bei F2 legt die Schärfe etwas zu. Einen weiteren Sprung gibt es bei F2.8, die Ränder sind nun sehr gut, die Mitte ist exzellent. Weiteres Abblenden lässt noch etwas mehr Details vortreten, oberhalb von F4 ändert sich jedoch nicht mehr viel. Die Vignettierung der Festbrennweite fällt wie bei allen lichtstarken Kleinbildobjektiven stark aus, ab F2.8 ist sie dann nur noch geringfügig zu sehen. Ein HSM-Motor erlaubt das schnelle und leise Fokussieren, viele weitere Features besitzt das Sigma 24mm F1.4 DG HSM Art nicht. Unter anderem fehlen Abdichtungen. Der Preis fällt mit etwa 750 Euro nicht allzu hoch aus, die UVP von 949,00 Euro wird im Handel somit deutlich unterboten.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute Bildqualität Schwächen bei Offenblende am Rand
Sehr hohe Lichtstärke
Schneller und leiser Autofokus

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 24mm F1.4 DG HSM Art.

Sigma 35mm F1.2 DG DN Art

Das Sigma 35mm F1.2 DG DN Art hebt sich von der Masse der Festbrennweiten mit 35mm durch eine besonders hohe Lichtstärke ab. Im Vergleich zu F1.4-Objektive kann man mit F1.2 50 Prozent mehr Licht „einsammeln“. Diese halbe Blende macht das Objektiv allerdings auch deutlich größer als die Konkurrenz, mit 88 x 136mm und einem Gewicht 1090g ist das Sigma alles andere als kompakt und leicht. Die optische Leistung fällt angesichts der sehr hohen Lichtstärke wirklich ansprechend aus, die Festbrennweite lässt sich schon bei Offenblende sehr gut nutzen. Bei F1.2 löst das Objektiv in der Bildmitte sehr viele Details auf, am Bildrand stufen wir die Qualität als gut bis sehr gut ein. Leicht abgeblendet (F2) legen die Bildmitte und die Ränder zu, einen größeren Unterschied kann man jedoch erst bei F2.8 feststellen. Das Zentrum stufen wir nun als exzellent, die Ränder als sehr gut ein. Kleinere Öffnungen bringen am Rand noch ein paar mehr Details zutage, der Unterschied ist aber gering. Abblenden bietet sich beim Sigma 35mm F1.2 DG DN Art grundsätzlich auch zur Reduktion der deutlichen Vignettierung an, bei F2.8 ist diese nur noch schwach zu erkennen. Bezüglich der Verzeichnung muss man sich keine Gedanken machen, chromatische Aberrationen sind vor allem in der Nähe der Offenblende zu sehen. Auf der Habenseite sind beim Sigma 35mm F1.2 DG DN Art noch ein schneller sowie leiser Fokusmotor und ein abgedichtetes Gehäuse mit Blendenring zu nennen. Im Handel wird das Objektiv für rund 1.400 Euro angeboten, zur Vorstellung wurde von Sigma eine UVP von 1.529,00 Euro genannt.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Pro Contra
Sehr gute Bildqualität Groß und schwer
Sehr hohe Lichtstärke
Schneller und leiser Autofokus
Abgedichtetes Gehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 35mm F1.2 DG DN Art.

Einen Gedanken wert

Voigtländer Nokton 40mm F1.2 asphärisch

Normal-Objektive

Einsteigerklasse

Sony FE 50mm F1.8

Sony FE 50mm F1.8

Das Sony FE 50mm F1.8 ist ein einfaches Objektiv und auch das günstigste Modell, das Sony überhaupt für seine spiegellosen Systemkameras mit einem Kleinbildsensor anbietet. Daher darf man von der Festbrennweite nicht allzu viel erwarten. Die Bildqualität lässt sich insgesamt betrachtet als „in Ordnung“ bewerten, bei der größten Blendenöffnung von F1.8 nimmt die Schärfe zum Rand hin jedoch sehr deutlich ab. Für eine Festbrennweite mit nicht extremer Blende ist das ungewöhnlich. Abblendet auf F2.8 erreicht das Objektiv im Zentrum ein sehr hohes Schärfelevel, am Rand ist die Abbildungsleistung gut. Bei F4 steigt die Bildschärfe stark an. Im Zentrum stufen wir sie nun als exzellent, am Rand als sehr gut ein. Weiteres Abblenden ändert fast nichts mehr, bei F5.6 limitiert die Beugung die Auflösung. Chromatische Aberrationen können durchaus sichtbar werden, die Vignettierung fällt nur bei Offenblende auf. Ein echtes Manko des FE 50mm F1.8 ist der Fokusmotor. Dieser arbeitet sowohl laut als auch langsam. Beim Gehäuse hat sich Sony für eine Kunststoffkonstruktion entschieden, das Bajonett ist aus Metall. Abdichtungen gibt es keine. Fazit: Das Sony FE 50mm F1.8 landet wegen seines sehr geringen Preises von rund 150 Euro auf der Empfehlungsliste. Optisch, haptisch und auch Autofokus-technisch gibt es deutlich bessere Objektive.

Bewertung Bildqualität: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Gesamtwertung: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute Bildqualität im Zentrum Schwache Bildqualität am Rand bei Offenblende
Kompakt und leicht Lauter und langsamer Autofokus

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 50mm F1.8.

Samyang AF 45mm F1.8 FE

Samyang bietet mit dem AF 45mm F1.8 ein Normalobjektiv mit großer Öffnung an. Die Festbrennweite gehört zur „Tiny but …“-Serie kompakter Objektive. 45mm sind für ein Normalobjektiv recht ungewöhnlich, in der Praxis fällt der Bildausschnitt aber nur einen Tick größer als bei einem 50mm-Modell aus. Besondere Features wie einen optischen Bildstabilisator oder Abdichtungen besitzt das Samyang AF 45mm F1.8 FE nicht, für die Fokussierung ist ein Linearmotor zuständig. Dieser arbeitet praktisch lautlos, aber nur durchschnittlich schnell. Die Bildqualität des Samyang AF 45mm F1.8 FE bewegt sich in der Bildmitte schon bei F1.8 auf einem sehr guten und ab F2.8 auf einem exzellenten Niveau. Weiteres Abblenden sorgt im Zentrum für keine Vorteile mehr. Für randscharfe Aufnahmen sind kleine Blenden dagegen unbedingt zu bevorzugen. Bei Offenblende und F2 sind die Ränder nur akzeptabel, die Schärfe nimmt ausgehend vom Zentrum deutlich ab. Eine Blende von F2.8 sorgt für einen ordentlichen Sprung, noch besser werden die Randbereiche bei F4. Danach gibt es keine wesentlichen Veränderungen mehr. Die Vignettierung ist bei Offenblende nicht zu übersehen, ab F2,8 geht sie deutlich zurück. Die Verzeichnung bewegt sich bei nahe null, chromatische Aberrationen sind dagegen durchaus zu sehen. Für ein Objektiv der Einsteigerklasse ist die Leistung ordentlich, Luft nach oben gibt es aber reichlich. Mit etwa 350 Euro ist das Samyang AF 45mm F1.8 FE nicht das günstigste 50mm-Objektiv, zu viel kostet die Festbrennweite aber nicht.

Bewertung Bildqualität: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Gesamtwertung: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität im Zentrum Schwache Bildqualität am Rand bei Offenblende
Kompakt und leicht Etwas langsamer Autofokus

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Samyang AF 45mm F1.8 FE.

Mittelklasse

Sony Zeiss Sonnar T* FE 55mm F1.8 ZA

Das Zeiss Sonnar T* FE 55mm F1.8 ZA gehört zu den ältesten Objektiven mit E-Bajonett und wurde zur Einführung des damals neuen Systems auf den Markt gebracht. „Alt“ heißt allerdings keineswegs schlecht. In der Hand hinterlässt das Zeiss Sonnar T* FE 55mm F1.8 ZA dank Vollmetallgehäuse einen exzellenten Eindruck, Abdichtungen oder einen Bildstabilisator gibt es allerdings nicht. Mit Ausnahme des Fokusrings fehlen zudem Bedienelemente. Der Fokusmotor arbeitet leise, die Geschwindigkeit ist ordentlich. Die optische Leistung bewegt sich im Zentrum bei F1.8 auf einem sehr guten und ab F2.8 auf einem exzellenten Level. Kleinere Blenden sorgen für nicht noch mehr Details, das geht faktisch aber auch kaum. Am Rand erreicht die Festbrennweite bei F1.8 und F2 eine gute Detailwiedergabe, bei F2.8 eine sehr gute. Mit F4 und F5.6 lässt sich die Qualität auf ein exzellentes Niveau anheben. Für eine kleinere Blendenöffnung spricht auch die bei Offenblende gut sichtbare Vignettierung, extrem ist diese allerdings nicht. Mit der Offenblende lässt sich daher arbeiten, ab F2.8 kann man jedoch noch einige Details mehr herauskitzeln. Der Ladenpreis von rund 650 Euro erscheint uns angesichts dieser Daten als angemessen.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität
Leiser und recht schneller Autofokus
Hochwertiges Metallgehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Zeiss Sonnar T* FE 55mm F1.8 ZA.

Profiklasse

Sigma 50mm F1.4 DG HSM Art

Beim Sigma 50mm F1.4 DG HSM Art mit E-Bajonett handelt es sich um die „umgebaute“ Canon EF-Version, das eigentlich schon sehr große und schwere Objektiv fällt dadurch noch einmal größer und schwerer aus. Als kleine Immerdabei-Lösung eignet sich das 50mm F1.4 DG HSM Art daher nicht. Bei der Konstruktion stand die Bildqualität im Fokus, selbst bei F1.4 löst das Objektiv im Zentrum sehr viele Details auf. Ab F2 wird ein exzellentes Level erreicht. Die Ränder können nicht ganz mithalten (= gut), das ist bei F1.4 aber verständlich. Schon bei F2 legen sie etwas (= gut bis sehr gut) und bei F2.8 dann sehr deutlich (= sehr gut) zu. Die beste Leistung wird am Rand bei F4 bis F5.6 erreicht, hier stufen wir die Detailwiedergabe als exzellent ein. Alle Abbildungsfehler hat Sigma gut im Griff, natürlich muss man bei F1.4 mit etwas dunkleren Bildecken (= Vignettierung) leben. Auch hier hilft leichtes Abblenden weiter. Für die Fokussierung ist beim Sigma 50mm F1.4 DG HSM Art ein leiser und schneller HSM zuständig, das hochwertige Gehäuse wurde durch Sigma leider nicht speziell abgedichtet.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität Keine Abdichtungen vorhanden
Sehr hohe Lichtstärke
Schneller und leiser Autofokus

Sony Zeiss Planar T* FE 50mm F1.4 ZA

Sony Zeiss Planar T* FE 50mm F1.4

Ein lichtstarkes Normalobjektiv lässt sich von Sony in Form des Zeiss Planar T* FE 50mm F1.4 ZA erwerben. Die Festbrennweite eignet sich mit einer Blende von F1.4 sehr gut zum Freistellen, das Objektiv ist wegen der großen Öffnung jedoch weder klein noch leicht. Metall sorgt für einen sehr hochwertigen Eindruck, Abdichtungen sind vorhanden. Zu den Bedienelementen gehören ein Fokus- und ein Blendenring sowie ein Schalter für den Fokusmodus. Beim Autofokus hat sich Sony für einen schnellen und leisen Ring Drive SSM entschieden. Die Abbildungsleistung stufen wir im Zentrum schon bei F1.4 als sehr gut bis exzellent ein, spätestens bei F2.8 ist sie zweifellos als exzellent anzusehen. Am Rand muss man bei F1.4 mit ein paar Abstrichen leben, die Detailwiedergabe ist jedoch immer noch gut. Schon bei F2 legt der Rand zu (= sehr gut), bei F2.8 ist er dann exzellent. Weiteres Abblenden bringt keine Verbesserungen mehr. Die Vignettierung bewegt sich für ein sehr lichtstarkes Objektiv auf einem vergleichsweise geringen Niveau, ab F2.8 fällt sie kaum mehr auf. Andere Abbildungsfehler gibt es ebenfalls kaum, das Bokeh und der Bildlook sind ansprechend. Gegen das Sony Zeiss Planar T* FE 50mm F1.4 ZA spricht einzig der Preis, der ist mit rund 1.400 Euro alles andere als gering.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität
Leiser und schneller Autofokus
Hochwertiges Metallgehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony Zeiss Planar T* FE 50mm F1.4 ZA.

Einen Gedanken wert

ZY Optics Mitakon Speedmaster 50mm F0.95 III

Standardzooms

Einsteigerklasse

Sony FE 28-60mm F4-5.6

Bildquelle: Sony

Auf der Suche nach einem besonders leichten und kleinen Kitzoom für eine Sony-DSLM mit Kleinbildsensor? Dann ist das FE 28-60mm F4-5.6 die richtige Wahl. Das dank Einzugsmechanismus beim Transport nur 67 x 45mm groß ausfallende Zoom bringt lediglich 167g auf die Waage. Nur wenige Objektive sind kleiner und kleiner. Dafür müssen Fotografen auf eine größere Brennweitenabdeckung verzichten, 28 bis 60mm sind nicht besonders viel. Für ein paar Aufnahmesituationen reicht das aber schon aus. Sehr gut schneidet beim Sony FE 28-60mm F4-5.6 der Fokusmotor ab. Dank Linearmotor arbeitet das Objektiv beim Scharfstellen flott und leise. Die Abbildungsleistung fällt für ein kompaktes Kitzoom sehr ordentlich aus. In der Bildmitte gibt das Objektiv Details ab der Offenblende sehr gut wieder, abblenden ändert fast nichts mehr. Zu den Rändern hin nimmt die Schärfe etwas ab, ist aber immer noch als akzeptabel bis gut anzusehen. Leicht abgeblendet stufen wir die Detailwiedergabe als gut ein. Viel Spielraum hat man beim Abblenden sowieso nicht mehr, die Lichtstärke bewegt sich mit F4 bis F5.6 auch keinem allzu hohen Niveau. Natürlich greift Sony bei einem derart kompakten Modell auch digital ein, eine Verzeichnung bekommt man daher kaum zu sehen. Chromatische Aberrationen halten sich in Grenzen, die Randabschattung fällt nur bei 28mm Brennweite etwas stärker auf. Ein Manko für Besitzer von Kameras ohne Stabilisator: das FE 28-60mm F4-5.6 besitzt keinen OSS. Die meisten Nutzer dürfte das aber kaum stören. Dagegen optimal: Dank Abdichtungen stellen auch schlechtere Wetterbindungen kein Problem dar. Die unverbindliche Preisempfehlung des 2,1-fach-Zooms liegt bei happigen 499,00 Euro, damit ist das Objektiv wenig attraktiv. Wir raten zum Erwerb der im Kit mit einer Kamera oder den Gebrauchtkauf.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Pro Contra
Gute bis sehr gute Bildqualität Schwächen am Rand bei Offenblende
Schneller und leiser Autofokus
Abgedichtetes Gehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 28-60mm F4-5.6.

Mittelklasse

Sony FE 24-105mm F4 G OSS

Das Sony FE 24-105mm F4 G OSS ist ein klassisches Standardzoom mit recht variabel einsetzbarem Brennweitenbereich. Über dem gesamten Bereich steht eine ordentliche Lichtstärke von F4 zur Verfügung, abseits von wirklich schlechten Lichtverhältnissen lässt sich das FE 24-105mm F4 G OSS daher gut verwenden. Zudem sprechen für das recht kompakte und leichte (83 x 113mm; 663g) Objektiv der leise und schnelle Fokusmotor, der optische Bildstabilisator und das abgedichtete Gehäuse. Die optischen Qualitäten sehen wir auf einem guten bis sehr guten Niveau. Im Zentrum gibt das 4,4-fach-Zooms Details schon bei F4 tadellos wieder, das schließen der Blende wäre hier unnötig. Die Ränder bleiben wie bei den meisten Zoomobjektiven etwas hinter der Mitte zurück. Bei 24mm und F4 sind sie ordentlich bis gut, ab F5.6 gut. Mit zunehmender Brennweite verbessert sich die Randqualität, für knackscharfe Aufnahmen sollte man jedoch abblenden. Bei F8 löst das Objektiv Details von der Mitte bis zum Rand sehr gut auf. Abbildungsfehler sind bei einem Objektiv mit größerem Zoombereich wie üblich ein etwas größeres Problem, die digitale Korrektur minimiert die ansonsten deutlich sichtbaren Fehler (Vignettierung und Verzeichnung) jedoch auf ein Minimum. Als Alltags-Objektiv macht das Sony FE 24-105mm F4 G OSS daher einen sehr guten Job. Der Preis von etwas mehr als 1.000 Euro fällt angesichts dieser Leistung nicht zu hoch aus, die UVP gibt Sony sogar mit 1.349 Euro an.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Gute bis sehr gute Bildqualität Schwächen am Rand bei Offenblende
Schneller und leiser Autofokus Ohne digitale Korrektur mit deutlichen Abbildungsfehlern
Abgedichtetes Gehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 24-105mm F4 G OSS.

Tamron 28-75mm F2.8 Di III RXD

Mit dem 28-75mm F2.8 Di III RXD bietet Tamron ein lichtstarkes Standardzoom an, dank einer durchgängigen Blendenöffnung von F2.8 lässt sich mit dem Objektiv auch bei nicht optimalen Lichtverhältnissen arbeiten. Der Brennweitenbereich fällt im Vergleich zu klassischen 24 bis 70mm-Objektiven nicht ganz so weitwinkelig aus, dies dürfte den ein oder anderen Fotografen stören. Unter anderem aus diesem Grund konnte Tamron das Zoom aber vergleichsweise klein und leicht bauen. Zur Ausstattung gehören ein abgedichtetes Gehäuse und ein schneller sowie leiser RXD-Fokusmotor. Der fehlende optische Bildstabilisator spielt an den meisten Kleinbild-Alphas wegen des vorhandenen IBIS keine Rolle, an Kameras ohne eigenen Stabilisator können wir den Einsatz dagegen nicht empfehlen. Bei der Bildqualität ergibt sich ein sehr gemischtes Bild. Im Zentrum spielt die gewählte Blende fast keine Rolle, vor allem bei kürzeren bis mittleren Brennweite löst das Tamron 28-75mm F2.8 Di III RXD sehr viele Details auf. An den Rändern sieht es anders aus: Hier liegt die Schärfe deutlich hinter dem Zentrum zurück. Erstere Verbesserungen sind bei F4 zu sehen, die beste Qualität erhält man bei F5.6. Die Korrektur von Abbildungsfehlern hat Tamron vor allem auf die Software verlagert, an den Brennweitenenden fallen sowohl die Verzeichnung als auch die Vignettierung ohne Korrektur negativ auf. Die kompakten Abmessungen sind daran sicher nicht unschuldig. Wer sich auf die Software-Korrekturen verlässt, wird sich an den genannten Problemen aber nicht besonders stören. Mit einem Preis von knapp 700 Euro gehört das Tamron 28-75mm F2.8 Di III RXD zweifellos zu den sehr günstigen F2.8-Zooms, das Zoom ist daher die optimale Lösung für alle Fotografen mit kleinem Budget. Der fehlende Weitwinkelbereich und die bei Offenblende schwachen Bildränder sind aber zweifellos nennenswerte Einschränkungen.

Bewertung Bildqualität: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Gesamtwertung: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität im Zentrum Schwächen am Rand bei Offenblende
Schneller und leiser Autofokus Ohne digitale Korrektur deutliche Verzeichnung und Vignettierung
Abgedichtetes Gehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Tamron 28-75mm F2.8 Di III RXD.

Profiklasse

Sigma 24-70mm F2.8 DG DN Art

Das Sigma 24-70mm F2.8 DG DN Art ist ein klassisches lichtstarkes Standardzoom mit 24 bis 70mm Brennweite und einer konstanten Blende von F2.8. Dies macht das Objektiv für viele Einsatzbereiche tauglich. In puncto Bildqualität kann das 2,9-fach-Zoom mit nur ganz wenigen Einschränkungen auf ganzer Linie überzeugen. Egal welche Brennweite und Blende man nutzt, in er Bildmitte löst die Optik bei F2.8 sehr viele Details auf. Die Ränder erreichen dieses Niveau nicht ganz, das ist aber üblich. Die Qualität stufen wir trotzdem als gut bis sehr gut ein. Die Wahl einer kleineren Blende (F4 bis F5.6) hebt das Zentrum auf ein exzellentes Niveau, die Rändern sind jetzt sehr gut. Weiteres Abblenden bringt praktisch keine Vorteile mehr. Auch das gilt wieder für alle Brennweiten. Zu den sichtbaren Abbildungsfehlern gehören eine doch deutlich Verzeichnung und eine starke Vignettierung bei 24mm. Das ist bei einem lichtstarken Standardzoom für Kleinbildkameras allerdings normal. Auf einen optischen Bildstabilisator hat Sigma beim 24-70mm F2.8 DG DN Art verzichtet, ansonsten ist die Featureliste fast vollständig. So gibt es einen schnellen und leisen Fokusmotor sowie ein abgedichtetes Gehäuse. Besonders spannend ist beim Standardzoom natürlich der Preis, mit etwa 1.200 Euro kostet das Sigma 24-70mm F2.8 DG DN Art deutlich weniger als das Pendant von Sony.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute Bildqualität Verzeichnung und Vignettierung bei 24mm
Schneller und leiser Autofokus
Abgedichtetes Gehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 24-70mm F2.8 DG DN Art.

Leichte Teleobjektive

Einsteigerklasse

Viltrox 85mm F1.8 STM II

Bildquelle: Rollei

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität im Zentrum Schwächen am Rand bei Offenblende
Recht schneller und leiser Autofokus
Hochwertiges Metallgehäuse

 

Sony FE 85mm F1.8

Sony FE 85mm F1.8

Bildquelle: Sony

Das Sony FE 85mm F1.8 ist ein leichtes Teleobjektiv mit einer großen Blendenöffnung. Es gehört zu keiner speziellen Serie, innerhalb des Objektivportfolios von Sony ist es daher zu „einfachen“ Objektiven zu zählen. Einfach ist beim FE 85mm F1.8 aber eigentlich gar nichts, nicht einmal beim Gehäuse muss man Abstriche machen. Hier setzt Sony auf Metall, Abdichtungen gibt es ebenfalls. Beim Autofokus nutzt Sony einen Linearmotor, dieser stellt schnell und lautlos scharf. Die Abbildungsleistung des Sony FE 85mm F1.8 fällt ausgesprochen gut aus. Im Zentrum überzeugt die Detailschärfe bei jeder Blende. Schon bei F1.8 fällt die Detailwiedergabe sehr gut bis exzellent aus, ab F2.8 ist die Bildqualität beeindruckend. Zum Rand hin nimmt die Schärfe bei Offenblende ein Stück ab, ist jedoch immer noch gut. Bei F2 legt die Detailwiedergabe leicht und bei F2.8 deutlich zu. Ab hier wird ein sehr gutes bis exzellentes Niveau erreicht, ab F4 dann ein zweifellos exzellentes Level. Mit Abbildungsfehlern müssen sich Besitzer des Sony FE 85mm F1.8 nicht herumschlagen. Die Verzeichnung ist denkbar gering, chromatische Aberrationen gibt es nur wenige und die Vignettierung fällt nur bis F2 deutlicher auf. Wir können daher kurz und bündig zusammenfassen: Ein top Objektiv für wenig Geld (circa 450 Euro).

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität
Recht schneller und leiser Autofokus
Abgedichtetes Metallgehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 85mm F1.8.

Mittelklasse

Samyang AF 85mm F1.4 FE

Das Samyang AF 85mm F1.4 FE gehört trotz einer hohen Lichtstärke von F1.4 zu den vergleichsweise günstigen Objektiven. Das leichte Tele, das sich mit 85mm Brennweite optimal für die Aufnahme von Porträts eignet, kostet im Handel nur rund 550 Euro. Dafür bietet es ein Gehäuse mit Abdichtungen und einen schnellen sowie recht leise arbeitenden Fokusmotor. Die Abbildungsleistung bewegt sich bei Offenblende im Zentrum auf einem sehr guten bis exzellenten Niveau, Abblenden ist nicht notwendig. Wer noch etwas mehr Schärfe herauskitzeln möchte, kann die Blende allerdings durchaus schließen. Bei F2 erreicht die Detailwiedergabe ein exzellentes Level, bei F2.8 ein herausragendes. Noch kleinere Blenden ändern nichts mehr. Das gilt aber wie gesagt nur für die Bildmitte. Am Rand stufen wir die Qualität bei F1.4 als akzeptabel ein, der Qualitätsverlust ist im Vergleich zur Mitte schon deutlich sichtbar. Bei klassischen Porträts sollte dieser aber nur recht wenig stören. Für durchgehend scharfe Bilder sollten Fotografen auf jeden Fall abblenden. Bei F2 sind erste Verbesserungen sichtbar, die Qualität ist nun gut. Bei F2.8 erreichen die Ränder ein gutes bis sehr gutes Niveau, bei F4 und F5.6 sind sie als sehr gut einzustufen. Kleinere Öffnungen sorgen für keine Verbesserungen. Die Vignettierung des Samyang AF 85mm F1.4 FE fällt bei F1.4 stark aus, schon bei F2 geht sie jedoch deutlich zurück. Ab F4 ist sie dann kaum mehr zu sehen. Praktisch unsichtbar ist die Verzeichnung, chromatische Aberrationen sind dagegen etwas verstärkt vorhanden.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität im Zentrum Schwächen am Rand bei Offenblende
Schneller und recht leiser Autofokus
Abgedichtetes Metallgehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Samyang AF 85mm F1.4 FE.

Profiklasse

Sony FE 85mm F1.4 GM

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität
Schneller und leiser Autofokus
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 85mm F1.4 GM.

Sigma 85mm F1.4 DG DN Art

Das Sigma 85mm F1.4 DG DN Art wurde im Gegensatz zum Sigma 85mm F1.4 DG HSM Art speziell für spiegellose Systemkameras konstruiert und fällt für ein lichtstarkes Porträtobjektiv vergleichsweise kompakt und leicht aus. Beim Gehäuse setzt Sigma auf Abdichtungen, neben dem Fokusring wurde auch ein Blendenring verbaut. Der Schrittmotor der Festbrennweite arbeitet leise und schnell. Die Abbildungsleistung des Sigma 85mm F1.4 DG DN Art bewegt sich im Zentrum auf einem sehr hohen Niveau. Schon bei F1.4 erzielt das Objektiv eine sehr gute bis exzellente Detailwiedergabe, ab F2.8 ist sie exzellent. Kleinere Öffnungen ändern fast nichts mehr. Die Ränder halten bei Offenblende nicht ganz mit, schneiden aber immer noch gut bis sehr gut ab. Bei F2 verbessert sich die Qualität auf ein sehr gutes Niveau, ab F4 auf ein exzellentes. Die Vignettierung hält sich für die große Öffnung in Grenzen, kann bei F1.4 aber natürlich wahrgenommen werden. Bei kleineren Blendenwerten fällt sie dagegen kaum mehr auf. Chromatische Aberrationen bewegen sich auf einem sehr geringen Level, eine Verzeichnung gibt es praktisch nicht. Angesichts dieser Ergebnisse kann man den Straßenpreis von etwa 1.100 Euro als gering einstufen.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität
Schneller und leiser Autofokus
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 85mm F1.4 DG DN Art.

Teleobjektive

Einsteigerklasse

Tamron 70- 300mm F4.5-6.3 Di III RXD

Mittelklasse

Sony FE 70-200mm F4 G OSS

Das Sony FE 70-200mm F4 G OSS wurde zuammen mit den ersten spiegellosen Kleinbild-Alphas vorgestellt, ist also schon länger auf dem Markt. Die Ausstattung bewegt sich auf einem hohen Niveau, schließlich gehört das Zoom zur G-Serie. Als Features sind unter anderem das abgedichtete Metallgehäuse, der schnelle und leise Fokusmotor sowie die Innenzoom-Konstruktion zu nennen. Der optische Bildstabilisator macht das Objektiv auch für Kamera ohne IBIS tauglich. Die Blende von durchgängig F4 reicht für Aufnahmen im Freien meistens aus, mit 70 bis 200mm lässt ich flexibel arbeiten.  Im Zentrum erreicht das Sony FE 70-200mm F4 G OSS schon bei F4 ein sehr gutes Qualitätsniveau, mit F5.6 oder F8 kann man noch etwas mehr Details herausholen. Die Bildränder fallen bei den Brennweitenenden etwas hinter dem Zentrum zurück, sie sind aber noch als gut einzustufen. Für die bestmöglichen Ergebnisse muss man um etwas abblenden. Die leichte Verzeichnung und Randabschattung korrigiert Sony automatisch, chromatische Aberrationen halten sich in Grenzen. Das Sony FE 70-200mm F4 G OSS wird im Handel für etwa 1.050 Euro angeboten, das ist weder besonders viel noch wenig.

Bewertung Bildqualität: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Pro Contra
Sehr gute Bildqualität im Zentrum Schwächen am Rand bei Offenblende
Schneller und leiser Autofokus
Optischer Bildstabilisator
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 70-200mm F4 G OSS.

Tamron 70-180mm F2.8 Di III VXD

Das Tamron 70-180 mm F2.8 Di III VXD bewegt sich mit einem Brennweitenbereich von 70 bis 180mm abseits der Masse der klassischen Teleobjektive mit 70 bis 200mm Brennweite. Wirklich groß fällt der Unterschied in der Praxis allerdings nicht aus, auf die 20mm am langen Ende kann man problemlos verzichten. Beim Design des Telezooms hat Tamron wert auf ein kompaktes und leichtes Gehäuse gelegt, vergleichbare Modelle wiegen deutlich mehr. Auf eine durchgängige Lichtstärke von F2.8 muss man trotzdem nicht verzichten, das Objektiv macht daher auch bei nicht optimalen Lichtverhältnissen eine gute Figur. Keine Kompromisse sind auch bei der Abbildungsqualität einzugehen. Das Tamron 70-180 mm F2.8 Di III VXD zeigt eine sehr homogene Schärfe, die Ränder liegen kaum hinter dem Zentrum zurück. Bei Offenblende stufen wir die Qualität im gesamten Bildfeld als sehr gut ein, leicht abgeblendet im Zentrum sogar als sehr gut bis exzellent. Abbildungsfehler bekommt man in Form der Vignettierung bei Offenblende stärker zu sehen, diese stört aber nur ohne Software-Korrektur. Die Verzeichnung fällt für ein Zoom normal aus, chromatische Aberrationen sind vor allem bei längeren Brennweiten ein paar wenige zu sehen. Noch zu erwähnen ist der VXD-Fokusmotor, dieser arbeitet schnell und leise. Einen Bildstabilisator besitzt das Telezoom leider nicht, der Einsatz sollte daher nur am Kameras mit IBIS erfolgen. Der Straßenpreis des Tamron 70-180 mm F2.8 Di III VXD liegt nur bei etwa 1.200 Euro, das ist für ein F2.8-Telezoom wenig.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität Kein optischer Bildstabilisator
Schneller und leiser Autofokus
Vergleichsweise kompakt und leicht
Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Tamron 70-180 mm F2.8 Di III VXD.

Profiklasse

Sony FE 70-200mm F2.8 GM OSS

Sony FE 70-200mm F2,8 GM OSS

Das FE 70-200mm F2.8 GM OSS ist Sonys klassisches lichtstarkes Teleobjektiv mit 70 bis 200mm Brennweite. Der Brennweitenbereich erlaubt einen flexiblen Einsatz, die hohe Lichtstärke das Fotografieren auch abseits der perfekten Lichtverhältnisse. Als Objektiv der G Master-Serie bietet das 2,9-fach-Zoom ein robustes Metallgehäuse mit Abdichtungen, viele Schalter und einen schnellen sowie leisen Ring-Drive-SSM. Dazu kommt noch ein optischer Bildstabilisator, vom kameraeigenen IBIS sind Besitzer des Telezooms daher nicht abhängig. Als Innenzoom verändert das Teleobjektiv seine Abmessungen nie. Die Abbildungsleistung des Sony FE 70-200mm F2.8 GM OSS fällt in der Bildmitte bei allen Brennweiten schon bei F2.8 exzellent aus, kleinere Öffnungen sorgen nur noch für leichte Verbesserungen. Am Bildrand ergibt sich ein etwas gemischteres Bild. Bei Offenblende nimmt die Schärfe zum Rand hin durchaus sichtbar ab, gerade an den Brennweitenenden lässt sich die beste Detailwiedergabe nur abgeblendet erzielen. Bei F4 wird ein gutes bis sehr gutes Niveau erreicht. Die Vignettierung wird kameraintern reduziert, gleiches gilt für die Verzeichnung. Für das insgesamt sehr gut abschneidende FE 70-200mm F2.8 GM OSS werden im Handel rund 2.400 Euro verlangt, das ist nicht wenig.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität im Zentrum Schwächen am Rand bei Offenblende
Schneller und leiser Autofokus
Optischer Bildstabilisator
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 70-200mm F2.8 GM OSS.

Sony FE 135mm F1.8 GM

Mit dem FE 135mm 1.8 GM hat Sony ein Teleobjektiv im Angebot, das unter anderem für die Aufnahme von Porträts gedacht ist. Die Festbrennweite gehört zur G Master-Serie und fällt dementsprechend hochwertig aus. Teile des Gehäuses bestehen aus einer Magnesiumlegierung, Abdichtungen sind vorhanden und die Blendenwahl ist auch per Einstellring möglich. Zwei XD-Linearmotoren sorgen trotz großer Linsen für eine hohe Autofokusgeschwindigkeit, Geräusche nimmt man dabei aber fast keine wahr. Einzig ein optischer Bildstabilisator fehlt, an Kameras mit IBIS ist das aber natürlich kein Manko. Die Abbildungsleistung des Sony FE 135mm 1.8 GM fällt in der Bildmitte bereits bei F1.8 exzellent aus, leicht abgeblendet ist sie herausragend. Der Randabfall hält sich in engen Grenzen, bei F1.8 stufen wir die Qualität als sehr gut bis exzellent ein. Spätestens bei F2.8 ist die Detailwiedergabe dann exzellent. Alle Bildfehler sind mit Ausnahme der Vignettierung, die bei F1.8 natürlich zu sehen ist, sehr gering. Diese top Leistung lässt sich Sony beim FE 135mm 1.8 GM mit 1.600 Euro ordentlich bezahlen. Angesichts der tadellosen Performance meinen wir: das Objektiv ist sein Geld wert.

Bewertung Bildqualität: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Pro Contra
Exzellente Bildqualität Ein optischer Bildstabilisator wäre bei dieser Brennweite sinnvoll
Schneller und leiser Autofokus
Hochwertiges Metallgehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 135mm 1.8 GM.

Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art

Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art

Beim Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art für E-Mount handelt es sich um einen Umbau der DSLR-Version. Das auch an DSLR-Kameras schon groß und schwer ausfallende Objektiv nimmt wegen dieser Tatsache an Sony-E-Mount-Kameras noch einmal mehr Platz ein. Sprich: Das Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art ist für eine Optik unterhalb der lichtstarken Tele-Liga ein echter Brocken. Am Gehäuse und dessen Verarbeitung gibt es dementsprechend nichts auszusetzen, am Bajonett hält eine Dichtung Staub und Spritzwasser vom Sensor fern. Der zum Einsatz kommende HSM-Fokusmotor arbeitet schnell und ist nur wenig zu hören. Die Abbildungsleistung des Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art kann man in jeder Hinsicht als toll bezeichnen. In der Bildmitte erreicht die Festbrennweite bereits bei F1.8 ein exzellentes Qualitätsniveau, bei kleineren Blenden verändert sich nur noch wenig. An den Rändern sieht es kaum anders aus. Diese bewegen sich zwar nicht ganz auf Höhe des Zentrums, sind aber immer noch als sehr gut bis exzellent einzustufen. Leichtes Abblenden hebt sie auf ein exzellentes Level. Die Vignettierung bewegt sich für ein lichtstarkes Objektiv unterhalb des Durchschnitts und ist nur bei Blendenwerten größer als F2.8 etwas stärker zu sehen. Chromatische Aberrationen gibt es praktisch keine, die minimale Verzeichnung ist vernachlässigbar. Auch sonst findet sich fast kein Punkt, der am Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art wirklich zu kritisieren ist. Lediglich ein optischer Bildstabilisator wäre sinnvoll. Bei Kameras mit IBIS spielt dieser Nachteil natürlich keine Rolle. Noch ein Wort zum Preis: Mit etwa 1.250 Euro Straßenpreis gehört das Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art sicherlich nicht zu den Schnäppchen, für die gebotene optische Leistung und Ausstattung ist der Preis jedoch zweifellos mehr als angemessen.

Bewertung Bildqualität: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Exzellente Bildqualität Ein optischer Bildstabilisator wäre bei dieser Brennweite sinnvoll
Schneller und leiser Autofokus
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 135mm F1.8 DG HSM Art.

Sigma 105mm F1.4 DG HSM Art

Das Sigma 105mm F1.4 DG HSM Art gehört zu den besonders lichtstarken Teleobjektiven. Mit F1.4 kann man auch weiter entfernte Motive optimal freistellen. Natürlich sorgt die große Öffnung für ein hohes Gewicht, klein ist die Festbrennweite ebenfalls nicht. Ein leistungsstarker HSM-Motor bewegt die Linsen schnell und auch leise, den bei dieser Brennweite eigentlich sinnvollen Bildstabilisator gibt es nicht. An Sony-Modellen mit IBIS ist das natürlich egal. Die Abbildungsleistung des Sigma 105mm F1.4 DG HSM Art ist schnell zusammengefasst: Schon bei F1.4 git die Festbrennweite Details in der Mitte exzellent wieder, ab F2.8 ist die Schärfeleistung herausragend. Die Ränder liegen bei F1.4 auf einem sehr guten Niveau, ab F2.8 auf einem exzellenten. Kleinere Blendenwerte bringen „Schärfe-technisch“ keine Vorteile mehr. Chromatische Aberrationen gibt es nur wenige, die Verzeichnung ist gleich null. Die Vignettierung ist bei F1.4 natürlich zu sehen, schon mit einer Blende von F2 wird sie aber deutlich reduziert. Wer die maximale Lichtstärke benötigt und mit mehr als den üblichen 85mm fotografieren möchte, liegt mit dem Sigma 105mm F1.4 DG HSM Art goldrichtig.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität Ein optischer Bildstabilisator wäre bei dieser Brennweite sinnvoll
Schneller und leiser Autofokus
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 105mm F1.4 DG HSM Art.

Superteleobjektive

Einsteigerklasse

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Mittelklasse

Sony FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS

Das Sony FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS gehört zur G-Serie, innerhalb des Portfolios von Sony ist es daher als Mittelklasse-Objektiv einzustufen. Die technischen Daten machen das Zoom mit Ausnahme der doch recht lichtschwachen Öffnung allerdings zu einem Oberklassemodell. Dafür sprechen das robuste Gehäuse mit Abdichtungen, die zahlreichen Schalter für Einstellungen am Objektiv, die Innenzoom-Bauweise und der sehr flotte sowie kaum wahrzunehmende Direct Drive SSM. Die Bildqualität lässt ebenso praktisch keine Wünsche offen. Bei der größten Öffnung gibt das 3-fach-Zoom Details in der Bildmitte sehr gut (600mm) bis exzellent (unterhalb von 400mm) wieder. Das Schließen der Blende ändert am Zentrum nichts, wegen der dann schon recht kleinen Blendenwerte geht die Auflösung wegen der Beugung sogar eher leicht zurück. Die Ränder liegen in der unteren Brennweitenhälfte auf einem sehr guten bis exzellenten Niveau, bei 600mm sind sie gut. Leichtes Abblenden kann sie auf ein sehr gutes Level heben. Abbildungsfehler bewegen sich auf einem normalen Niveau, in der Praxis spielen sie wegen der kamerainternen Korrekturen keine Rolle. Mit der sehr guten optische Leistung und den weiteren Daten lässt sich das Sony FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS insgesamt als sehr gut bewerten. 200 bis 600mm sind unter anderem für Tierfotografen perfekt geeignet. Der Preis von etwa 1.650 Euro ist als absolut angemessen einzustufen.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität
Schneller und leiser Autofokus
Optischer Bildstabilisator
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS.

Profiklasse

Sony FE 100-400mm F4.5-5.6 GM OSS

Sony FE 100-400mm F4.5-5.6 GM OSS

Sony FE 400mm F2.8 GM OSS

Sony FE 600mm F4 GM OSS

Makro-Objektive

Einsteigerklasse

Meike 85mm F2.8 Macro

Bildquelle: Meike

Mittelklasse

Sigma 70mm F2.8 DG Macro Art

Das Sigma 70mm F2.8 DG Macro Art gehört zu den einfacheren Makro-Objektiven. Mit einfach meinen wir dabei die technische Ausstattung und nicht die Bildqualität. Als Fokusmotor nutzt die Optik einen Micromotor. Dieser arbeitet nicht nur gut hörbar, sondern auch vergleichsweise langsam. Das geht heute besser! Der Tubus fährt beim Scharfstellen leider aus dem Gehäuse heraus, das ist in der Praxis nicht optimal. Nichts auszusetzen haben wir dagegen am maximalen Abbildungsmaßstab von 1:1, damit sind auch sehr kleine Motive wunderbar zu vergrößern. Keinerlei Kritik lässt die Bildqualität zu. Oder besser gesagt: sie ist fast perfekt. In der Bildmitte spielt es keine Rolle welche Blende man wählt (sehr kleine Öffnungen wegen der Beugung ausgenommen), die Detailwiedergabe ist stets perfekt. An den Rändern muss man praktisch keine Abstriche machen, hier stufen wir die Qualität als sehr gut bis exzellent ein. Chromatische Aberrationen existieren in der Praxis fast nicht, die Verzeichnung liegt nahe null. Einzig bei der Vignettierung erreicht das Sigma 70mm F2.8 DG Macro Art offen keine Bestwerte, schon bei F4 fallen die Ecken aber deutlich heller aus. Mit knapp 500 Euro gehört das Makro-Objektiv zu den Schnäppchen, auf einen schnellen und leisen Autofokus sollte man aber zweifellos verzichten können.

Bewertung Bildqualität: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Gesamtwertung: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Pro Contra
Exzellente Bildqualität Langsamer und lauter Fokusmotor
Ordentliche Lichtstärke
Abgedichtetes Gehäuse

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 70mm F2.8 DG Macro Art.

Profiklasse

Sigma 105mm F2.8 DG DN Macro Art

Neben dem 70mm F2.8 DG DN Macro Art bietet Sigma mit dem 105mm F2.8 DG DN Macro Art ein weiteres Makro-Objektiv an. Dieses wurde speziell für spiegellose Systemkameras konstruiert und verfügt mit Ausnahme eines optischen Bildstabilisators über alle Features, die man von einem modernen Makro erwartet. Dazu gehören ein Abbildungsmaßstab von 1:1, ein schneller und leiser Fokusmotor und ein Fokuslimiter. Dem Gehäuse der Festbrennweite können dank Abdichtungen Staub und Spritzwasser nichts anhaben, einen Blendenring gibt es als Bonus obendrauf. Die Abbildungsleistung bewegt sich im Zentrum auf einem herausragenden Niveau. Schon bei F2.8 gibt das Sigma 105mm F2.8 DG DN Macro Art Details perfekt wieder, durch das Schließen der Blende wird die Bildqualität nicht mehr besser. Abseits des Zentrums nimmt die Bildschärfe etwas ab, selbst am Rand wird aber noch ein sehr gutes Level erreicht. Mittels Abblenden lassen sich an den Rändern noch mehr Details zum Vorschein bringen, bei F4 bis F8 stufen wir die Abbildungsleistung als sehr gut bis exzellent ein. Die klassischen Abbildungsfehler hat Sigma sehr gut korrigiert, einzig die Vignettierung fällt bei Offenblende auf. Bei F4 nimmt diese aber schon sichtbar ab. Im Handel kostet das Sigma 105mm F2.8 DG DN Macro Art rund 750 Euro, das ist für ein hochqualitatives Makro-Objektiv ohne Frage gerechtfertigt.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität
Schneller und leiser Autofokus
Hochwertiges Gehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sigma 105mm F2.8 DG DN Macro Art.

Sony FE 90mm F2.8 Macro G OSS

Sony FE 90mm F2.8 Macro G OSS

Sony FE 90mm F2.8 Macro G OSS

Das Sony FE 90mm F2.8 Macro G OSS besitzt eine für Makro-Objektive klassische Brennweite und Blendenöffnung. Mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:1 lassen sich sehr gute Vergrößerungen erreichen. Zur umfangreichen Ausstattung gehören ein Metallgehäuse mit Abdichtungen, ein schneller und leiser Autofokus (Direct Drive SSM) sowie ein Optical SteadyShot. Egal welche Kamera man einsetzt, das Objektiv leistet immer gute Dienste. Die Detailwiedergabe des FE 90mm F2.8 Macro G OSS kann ebenfalls überzeugen. Im Zentrum erreicht die Bildqualität bei F2.8 ein sehr gutes bis exzellentes Niveau, bei F4 ein exzellentes. Die Ränder liegen nicht allzu weit hinter dem Zentrum zurück und sind bei F2.8 als gut bis sehr gut zu bewerten. Bei F4 stufen wir die Qualität als sehr gut und bei F5.6 als sehr gut bis exzellent ein. Die Vignettierung lässt sich bei Offenblende durchaus stärker erkennen, mit der kamerainternen Korrektur fallen die Ränder deutlich heller aus. Chromatische Aberrationen gibt es nicht übermäßig viele, die Verzeichnung ist recht gering. Im Handel kostet das Sony FE 90mm F2.8 Macro G OSS etwa 900 Euro, dieses Geld ist das Makro wert.

Bewertung Bildqualität: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Gesamtwertung: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Pro Contra
Sehr gute bis exzellente Bildqualität
Schneller und leiser Autofokus
Optischer Bildstabilisator
Hochwertiges Metallgehäuse mit Abdichtungen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Detailseite des Sony FE 90mm F2.8 Macro G OSS.

Einen Gedanken wert

Voigtländer 110mm F2.5 Macro APO-Lanthar

Venus Optics Laowa 100mm F2.8 2x Ultra Macro APO

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