Kurz vor dem letzten Wochenende hatten wir über die baldige Vorstellung von drei neuen Festbrennweiten für spiegellose Systemkameras von Sony berichtet. Nun wurden die Modelle offiziell angekündigt. Dabei handelt es sich um das Sony FE 24mm F2.8 G, das Sony FE 40mm F2.5 G und das Sony FE 50mm F2.5 G. Alle drei Objektive besitzen die identischen Abmessungen von 65 x 48 mm und ein 49 mm großes Filtergewinde. Laut Sony sollen sie ideal für Fotografen und Videofilmer sein, die Wert auf exzellente Aufnahmen und eine hohe Mobilität legen.
Konstruiert wurden die Festbrennweiten für Kameras mit Kleinbildsensoren, an APS-C-Modellen mit E-Bajonett lassen sie sich aber natürlich auch einsetzen. Das Weitwinkel Sony FE 24mm F2.8 G entspricht dann allerdings einem klassischen Reportage-Objektiv mit 36 mm KB-Brennweite, das Sony FE 40mm F2.5 G einem Modell mit 60mm und das Sony FE 50mm F2.5 G einer Porträt-Festbrennweite mit 75 mm KB-Brennweite. Als Objektive der G-Serie punkten sie laut Sony mit einer “hervorragenden Auflösung und einem faszinierenden Bokeh”. Dies soll unter anderem durch mehrere Spezialgläser sowie eine kreisrunde Blendenöffnung erreicht werden.
Bei den Gehäusen setzt Sony auf Aluminium, das Design wird als staub- und feuchtigkeitsbeständig bezeichnet. Zu den Bedienelementen der drei Festbrennweiten zählen jeweils eine frei konfigurierbare Fokus-Halten-Taste, ein AF/MF-Schalter, ein Fokusring und ein Blendenring. Der Fokusring soll durch die lineare Fokusreaktion das manuelle Scharfstellen vereinfachen, beim Blendenring lässt sich zwischen dem Vorhandensein von Rastungen oder dem durchgehenden Drehen wählen. Letztere Einstellung präferieren vor allem Videografen.
Objektiv | Sony FE 24mm F2.8 G | Sony FE 40mm F2.5 G | Sony FE 50mm F2.5 G |
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Bajonett | Sony E | Sony E | Sony E |
Maximale Sensorgröße | Kleinbild | Kleinbild | Kleinbild |
Brennweite | 24mm | 40mm | 50mm |
Brennweite (APS-C) | 36mm | 60mm | 75mm |
Blende | F2.8 | F2.5 | F2.5 |
kleinste Blende | F22 | F22 | F22 |
Blendelamellen | 7 | 7 | 7 |
Linsen | 8 | 9 | 9 |
Gruppen | 7 | 9 | 9 |
Spezialgläser | 1 x ED-Linse 3 x asphärische Linsen | 3 x asphärische Linsen | 1 x ED-Linse 2 x asphärische Linsen |
Bildstabilisator | nein | nein | nein |
Autofokusmotor | Linearmotor | Linearmotor | Linearmotor |
AF/MF-Schalter | ja | ja | ja |
Naheinstellgrenze | 18cm (MF) / 24cm (AF) | 25cm (MF) / 28cm (AF) | 31cm (MF) / 35cm (AF) |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:5,3 (MF) / 1:7,7 (AF) | 1:4,3 (MF) / 1:5 (AF) | 1:4,8 (MF) / 1:5,6 (AF) |
Filtergewinde | 49mm | 49mm | 49mm |
Wettergeschützt | ja | ja | ja |
Größe | 68 x 45mm | 68 x 45mm | 68 x 45mm |
Gewicht | 162g | 173g | 174g |
UVP | 699,00 Euro | 699,00 Euro | 699,00 Euro |
Vorstellungsdatum | 03/2021 | 03/2021 | 03/2021 |
Als Fokusmotoren nutzt Sony Linearmotoren, davon besitzt jede Festbrennweite zwei Stück. Die Naheinstellgrenze der Objektive unterscheidet sich beim Einsatz des Autofokus und des manuellen Fokus, am nächsten kommt man mit dem Sony FE 24mm F2.8 G an das Motiv heran. 24 cm sind es mit Autofokus und 18 cm mit manuellem Fokus. Das Sony FE 40mm F2.5 G hat eine Naheinstellgrenze von 28 cm (AF) bzw. 25 cm (MF) zu bieten, beim Sony FE 50mm F2.5 G sind es 35 cm (AF) bzw. 31 cm (MF).
Alle drei Objektive sind laut Sony ab April 2021 verfügbar und kosten 699,00 Euro.